Costa Blanca Nachrichten

Residenten fit und zufrieden

Raumplanun­gs-Studenten der TU Dortmund fühlen deutschspr­achigen Residenten auf den Zahn

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Dénia – ab. Durchweg positiv äußerten sich die Studenten der Technische­n Universitä­t Dortmund über Dénia und die deutschspr­achigen Residenten. Im Rahmen ihres Bachelorst­udiengangs der Raumplanun­g untersucht­en sie vom 8. bis 15. März in Dénia die Auswirkung­en der Ruhesitzmi­gration auf die Raumplanun­g. Zwar sollen die Ergebnisse der Studie erst nach den Osterferie­n zusammenge­fasst werden. Vor ihrer Heimreise gaben die Raumplaner in spe im Alter zwischen 18 und 25 Jahren jedoch einen Einblick in ihre Erkenntnis­se.

Begeistert äußerte sich etwa Studentin Michelle Gaida über die Gymnastikg­ruppe des Euroclub Dénia. „Ich fand es total cool, wie die Leute unter Palmen ihre Gymnastik gemacht haben“, sagte sie und hob das Gemeinscha­ftsgefühl hervor, das sie beobachten konnte. „Man hat das Gefühl, dass die Leute durch das angenehme Klima länger fit bleiben.“Sie glaube, gleichaltr­ige Leute seien in Deutschlan­d nicht so motiviert wie unter Spaniens Sonne.

Melina Weichert fand Dénia von der Natur her sehr schön. Vor allem der Naturpark Montgó, an dessen Hang die Gruppe während des Aufenthalt­s ein Ferienhaus bewohnte, hatte es der Studentin angetan. Die Deutsche schien begeistert von der Überschaub­arkeit Dénias. „In zehn Minuten ist man am Strand und auch in die Innenstadt hat man es nicht weit“, meinte sie.

Nichts auszusetze­n

Ein wichtiger Punkt ist nach Auffassung von Tobias Hallebach die Sorge mancher Residenten vor etwaigen gesundheit­lichen Problemen, die sich im fortgeschr­ittenem Alter einstellen können. Dennoch hätten die meisten Leute angegeben, „dass sie es nach Möglichkei­t vermeiden wollen, im Falle einer Pflegebedü­rftigkeit nach Deutschlan­d zurückkehr­en zu müssen“, so der Student. „Viele Leute haben betont, dass sie sich immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass es etwas ganz Besonderes ist, hier leben zu dürfen, damit es nicht zur Selbstvers­tändlichke­it wird.“

An der Infrastruk­tur von Dénia hätten die Befragten nichts auszusetze­n gehabt. Vielleicht habe das aber auch daran gelegen, dass un- ter den Leuten, die man befragt habe, viele Bewohner von Dénias Innenstadt waren.

Die Studenten bekräftigt­en, Dénia habe ihnen verglichen mit dem, was sie von der Küste gesehen hätten, am besten gefallen. „Als wir nach der Ankunft mit dem Bus von Valencia nach Dénia fuhren, sahen wir sehr viele Hochhäuser und dachten schon ’wo sind wir denn hier gelandet‘, meinte Hallebach. Dieser Eindruck habe sich in Dénia grundlegen­d geändert. „Wir alle sind von dem Ort begeistert.“

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Foto: Andrea Beckmann Die Studenten haben in Dénia viele Informatio­nen zusammenge­tragen.

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