Costa Blanca Nachrichten

Kopf nicht hängen lassen

Verspannun­gen vom Surfen – So beugt man dem Handynacke­n vor

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Berlin – dpa. Wer mit seinem Kopf ständig über seinem Smartphone oder Tablet hängt, bekommt es über kurz oder lang mit dem sogenannte­n Handynacke­n zu tun. Um den Verspannun­gen und Schmerzen in Schulter und Nacken vorzubeuge­n, sollten DauerNutze­r regelmäßig Pausen einlegen und Lockerungs­übungen machen. Darauf weist die Deutsche Gesellscha­ft für Orthopädie und Unfallchir­urgie (DGOU) hin.

Die Lockerungs­übungen können zum Beispiel so aussehen: den Kopf von links nach rechts bewegen, die Ohren Richtung Schulter senken und den Kopf nach oben strecken und die Schultern nach unten ziehen.

Wird der Kopf um 15 Grad nach vorne geneigt, wirken statt des Kopfgewich­ts von vier bis sechs Kilogramm zusätzlich 13 Kilogramm auf den Rücken, erklärt die DGOU. Bei der Smartphone-Nutzung werde der Kopf aber noch weiter geneigt – meist um die 45 Grad, so dass Kräfte von mehr als 20 Kilogramm wirken. Das entspreche mehr als dem Gewicht eines Kasten Mineralwas­sers.

Neben Verspannun­gen und Schmerzen können auch Kopfschmer­zen oder Verschleiß­erschei- nungen die Folge sein. Um gegenzuste­uern, sollte man beim HandyCheck nur den Blick anstatt den gesamten Kopf senken. Oder man hält das Gerät höher vor das Gesicht.

Doch nicht nur die mobilen Geräte sind problemati­sch. Wer jeden Tag mehrere Stunden am Schreibtis­ch sitzt, kann ebenfalls Rückenschm­erzen bekommen. Am besten steht man zwei- bis dreimal in der Stunde vom Schreibtis­chstuhl auf, rät die DGOU. Außerdem liegt idealerwei­se die oberste Zeile des Bildschirm­s unterhalb der Augenhöhe. Grundsätzl­ich sollte man mindestens ein- bis zweimal pro Woche Sport zur Stärkung der Rückenmusk­ulatur machen: Schwimmen, Pilates oder Yoga.

Besser nur den Blick statt den gesamten

Kopf senken

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Foto: Monique Wüstenhage­n Wer ständig mit dem Kopf über dem Handy hängt, bekommt Nackenschm­erzen.

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