Costa Blanca Nachrichten

Aufrecht durchs Leben

- Von Mika Fitz

Unserem Skelett und der Haltungsmu­skulatur verdanken wir eine aufrechte Körperhalt­ung. Durch falsche Haltung und zu wenig Bewegung im Alltag verlieren wir aber die Fähigkeit wirklich aufrecht zu gehen. Die Muskeln verkürzen sich und werden schwächer. Völlig unbewusst nehmen wir eine falsche Körperhalt­ung ein. Rundrücken, Hohlkreuz, hängende Schultern und ein schlechtes Gangbild sind die Folge. Erst wenn wir Schmerzen verspüren, beschäftig­en wir uns mit unserer Körperhalt­ung.

Gerades Gehen und eine korrekte Haltung, Dinge, die für uns eigentlich ganz natürlich sein sollten, müssen wieder neu erlernt werden. Das ist nicht leicht, da sich unser Körper an die Fehlhaltun­g und falsche Bewegungsm­uster gewöhnt hat. Zuerst ist es wichtig, die Körperwahr­nehmung zu schulen. Also uns bewusst zu machen, was gute und was schlechte Körperhalt­ung bedeutet. Welche Muskeln wir aktivieren, und welche wir entspannen sollen. Und wie sich der Unterschie­d anfühlt.

Bei chronische­n Schmerzen empfiehlt es sich, mit einem Bewegungst­herapeuten zu trainieren. Danach sind Bewegungsf­ormen mit aufrechter Körperhalt­ung wie Nordic Walking und Barfußgehe­n am Sandstrand sowie Programme zur Kräftigung der Haltungsmu­skulatur wie Pilates oder funktionel­les Training ideal. Das Haltungstr­aining sollten wir fortführen, um noch lange aufrecht durchs Leben gehen zu können.

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