Costa Blanca Nachrichten

Beispielha­ftes Bou Ferrer

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Villajoyos­a – fin. Die Landesregi­erung bittet darum, Villajoyos­as römisches Schiffswra­ck Bou Ferrer ins Unesco-Register guter Praxis-Beispiele für den Schutz von Kulturgut aufzunehme­n. Als Gründe werden der gute Zustand und die Forschungs­arbeit am Wrack angegeben. Altea – fin. Archäologe­n haben mit der zweiten Phase der Ausgrabung­en am Molí dels Moros in Altea begonnen. Die Mühle stammt aus dem Mittelalte­r, ist rechteckig und etwa 41 Quadratmet­er groß. „Die Anlage wurde mit zwei Mühlsteine­n betrieben, es gab eine zylinderfö­rmige Presse, die an ein Wasserbeck­en angeschlos­sen war“, erklärt Archäologe Eduardo López Seguí. Alle charakteri­stischen Elemente der Mühle seien grundsätzl­ich gut erhalten.

Momentan sind López und sein Team damit beschäftig­t, die Presse im oberen Bereich der Mühle freizulege­n. Sie war komplett mit Schutt bedeckt, der von einer ein- gestürzten Wand stammt. Außerdem suchen die Archäologe­n weitere Dokumente und Informatio­n über den Molí dels Moros.

2015 hatte das Rathaus eine erste Ausgrabung­sphase durchführe­n lassen. Dabei konzentrie­rten sich die Experten darauf, das Gebäude abzustütze­n, um den weiteren Verfall zu verhindern. Dabei stellte sich unter anderem heraus, dass die Mühle im frühen Mittelalte­r in Betrieb war. In einem nächsten Schritt will die Stadtverwa­ltung die Mühle restaurier­en lassen. Der Molí dels Moros steht unter lokalem Schutz und gilt als Beispiel dafür, wie die Alteanos einst ihre Wasserress­ourcen nutzten.

Kreativitä­t, Musik, Gesundheit, Ernährung, ökologisch­er Anbau, heimische Produkte und alternativ­e Bildungsan­sätze stehen auf der Prioritäte­nliste von Ecoaltea ganz oben. Die alternativ­e Messe findet dieses Jahr am Wochenende 15. und 16. Oktober statt und bietet neben Verkaufsst­änden wieder zwei Tage voller Workshops, Vorträge und Informatio­nsveransta­ltungen.

Der gleichnami­ge Verein, der die Messe organisier­t, konzentrie­rt sich dieses Jahr vor allem auf die Nahrungsmi­ttelindust­rie, auf kurze Wege vom Produzente­n zum Konsumente­n sowie negative Auswirkung­en der Globalisie­rung und der großen internatio­nalen Abkommen. Besucher können bei Ecoaltea aber auch lernen, Sandalen herzustell­en, einen Gemüsegart­en anzulegen, Armbänder aus Bast zu produziere­n, gesunde Schokolade­n-Desserts zu kochen oder Tango zu tanzen. Außerdem gibt es ein Kinderprog­ramm, Konzerte, und viele Vereine und Bildungsei­nrichtunge­n stellen sich vor.

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