pressespiegel
Die Zeitung „El País“zum Urteil im Fall Nóos: Entgegen derer, die versicherten, dass niemand sich trauen würde, gegen ein Mitglied der Königsfamilie zu ermitteln und es zu verurteilen, hat die Justiz rechtswirksam gehandelt, hat die auf die Anklagebank gesetzt, bei denen sie es für angebracht hielt und mit Unabhängigkeit entschieden. Es ist bewiesen, dass der Rechtsstaat in Spanien funktioniert und niemand über dem Gesetz steht. Die Zeitung „El Mundo“zur Erneuerung der Podemos-Spitze: Was 2014 als Bürgerbewegung mit verschiedenen ideologischen Strömungen begann, ist in einer stark hierarchisierten Partei gegipfelt, geprägt vom Charisma eines einzigen Führers. Podemos gleicht nun einer leninistischen Partei, in der die von einer auserwählten Minderheit gelenkte revolutionäre Aktion wichtiger ist als parlamentarische Arbeit und Ideendebatte. „El Periódico“über das Treffen von Rajoy und Puigdemont: In der Moncloa glauben sie, dass der aktuelle „president“der Generalitat nicht wie Artur Mas ist, dass er nicht ums politische Überleben kämpft und nicht in einen Nahkampf mit dem Staat treten wird. Deshalb agieren sie nach der Überzeugung, dass Puigdemont am meisten daran interessiert ist, eine Lösung zu finden, die er seiner Pfarrei verkaufen und so die Kollision verhindern kann. Die Zeitung „Marca“zum Spiel Leverkusen–Atlético de Madrid: Atlético hat Europa zu seiner Spielwiese gemacht und entfaltet sich in der Champions League mit einer beeindruckenden Hierarchie. Es geht in Richtung der acht Besten des Kontinents, wieder einmal. In der Tat sind diese Kerle ein Kopfschmerz. Aber für ihr Gegenüber. Sie selbst sieht man vor Gesundheit strotzend.