Strände am Mar Menor unterspült
Region Murcia fordert Sand aus Torrevieja an
Torrevieja – ma. Die von den Stürmen weggespülten Strände am Mar Menor sollen mit Strandsand aus Torrevieja aufgefüllt werden. Diesen Plänen des Küstenamtes in Murcia steht das Rathaus von Torrevieja allerdings kritisch gegenüber. Stadtrat Domingo Soler (APTce) erklärte am 21. März, die Stadt verfüge nicht einmal über genügend Sand, um die eigenen Strände zu renovieren, die von der Brandung nach drei Levante-Stürmen arg in Mitleidenschaft gezogen worden seien.
Torrevieja will Sand behalten
Er werde sich an die Leitung des Küstenamts in Madrid wenden, das vom Umweltministerium abhänge. Soler versicherte, das Rathaus werde alles dafür tun, um zu verhindern, dass das Küstenamt Sand aus Torrevieja abzieht, auch wenn die Strände der Aufsicht des Küstenamts unterstehen.
Bislang habe die Stadt in Ufernähe den abgespülten Sand mit Baggern zurück an den Strand geschaufelt. Die letzten drei Stürme im Dezember, Januar und März seien jedoch so heftig gewesen, dass diese Methode nicht mehr funktioniere, weil der Sand zu weit ins Meer geschwemmt worden sei.
Das Rathaus Torrevieja prüft, ob man den Sand der Dünen im Barranco von Torreblanca, nahe der Calles Musas, für die Aufschüttung der Strände nutzen könnte. Dazu müsste man allerdings erst den Bauschutt und Müll entfernen, der über Jahre dort entsorgt worden sei.