Wo die Wölfe heulen
Montag, 13. November 21 Uhr, SWR/BW/RP/SR
Die Kantabrischen Kordilleren ragen unweit der nordspanischen Atlantikküste bis zu 2.600 Meter steil in den Himmel. Wie eine Barriere halten sie die regengesättigten Tiefausläufer aus der BiskayaBucht auf ihrem Weg nach Süden zurück. Hier leben die Iberischen Wölfe scheu und zurückgezogen. Sie jagen am liebsten Hirsche, Rehe, Wildschweine, Füchse und Hasen. Wildbiologen sind sich einig, dass Wölfe das ökologische Gleichgewicht im Wald in einer Weise regulieren, zu der der Mensch nicht imstande ist. So besagt ein fast vergessenes Sprichwort: „Wo der Wolf heult, ist der Wald gesund.“Der Film doku- mentiert, wie die Verständigung im Familienverband bei Jagd und Jungenaufzucht funktioniert, wie Rangkämpfe ausgefochten werden und wie die Jungen langsam in die Sozialstruktur des Rudels eingeführt werden.
Es wird eindrucksvoll gezeigt, dass ein einzelner Wolf bei der Jagd auf Wildtiere kaum eine Chance hat.