Vollkornbrot und Müsli
Süßes Frühstück bringt Berufstätige nicht bis zur Mittagspause
Konstanz – dpa.
Ein gutes Frühstück sollte vor allem eiweißund kohlenhydrathaltig sein. „Nachts finden im Körper viele Reparaturprozesse statt, deshalb ist morgens der Aminosäurespiegel im Keller“, sagt Fabian Krapf vom Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG). „Isst man dann eiweißhaltige Speisen, gleicht sich das wieder aus.“
Vollkornbrot oder Müsli mit Milch bringen Arbeitnehmer also sicher bis zur Mittagspause. „Das liefert konstant und über einen längeren Zeitraum Energie“, erklärt Krapf. Ein süßes Frühstück dagegen gibt zwar kurzfristig einen Energieschub, führt mittelfristig aber zu Heißhungerattacken oder in den Unterzucker. Und frühstückt man zu fettig, klassisch englisch mit Ei und Würstchen etwa, ist der Körper den halben Tag mit Verdauung beschäftigt – damit fehlt die Energie zum Arbeiten.
Wer körperliche Schwerstarbeit leisten muss, sollte dagegen erstens etwas mehr und zweitens et- was anders frühstücken: Damit der Körper die nötige Energie für solche Arbeit hat, kann auch Fett sinnvoll sein, sagt Krapf – allerdings besser in pflanzlicher, nicht in tierischer Form.