OpenStreetMap ist ein Gemeinschaftsprojekt
Nerja – mit. Seit zehn Jahren ist der aus Lübeck stammende Jan Tappenbeck aktives Mitglied bei OpenStreetMap. Zahlreiche Informationen hat er bereits in die Karten der Community eingebunden. Der CBN hat der Norddeutsche nun Rede und Antwort gestanden. Tappenbeck: Als ich angefangen habe, waren auf dem Kartenmaterial nur ein paar Hauptstraßen eingezeichnet. Mittlerweile ist die Karte aber richtig angewachsen. Neben Verkehrswegen für Autos, Fahrräder und auch Fußgänger wurden Geschäfte, Restaurants und vieles mehr erfasst. Es hat sich also tatsächlich schon einiges getan. Jeder kann die Karten und Daten von OpenStreetMap frei nutzen. Diejenigen, die allerdings eigene Informationen eintragen wollen, müssen sich auf der Webseite von OpenStreetMap anmelden. Das kann nicht passieren. Wenn jemand eine Veränderung in die Map einträgt, muss ein anderer Mapper – so nennt man die Kartografen – diese Änderung erst bestätigen, damit diese schließlich auch in der OpenStreetMap erscheint. Eine Karte mit einem Marker ist relativ einfach erstellt und für komplexere Karten werden entsprechende Programme angeboten. Ich glaube nicht. Ich habe in den vergangenen Jahren zahlreiche Senioren kennengelernt, die sich ein bisschen damit beschäftigt haben und nun permanent unterwegs sind, um verschiedene Karten mit Informationen zu füllen. Wenn man ein bisschen technisches Grundverständnis hat, lernt man den Umgang mit OpenStreetMap sehr schnell. StreetMap in seine Webseite einbinden. Allerdings sollte man unter der Karte klarstellen, dass es sich dabei um eine Karte von OpenStreetMap handelt. Also einen Lizenzhinweis hinzufügen. Ich denke, das ist auch nur fair. Über die Internet-Webseite www.openstreetmap.de gelangt man an alle Infos, die man braucht, um sich in OpenStreetMap einzuarbeiten. Und das sogar in deutscher Sprache. Wer sich öfter in Deutschland aufhält, hat darüber hinaus die Möglichkeit, sich auf einem der vielen OSM-Stammtische zu informieren.