Lindern und anpacken: Landesregierung weitet Hilfen für Flutopfer aus und beginnt mit Reparaturen in Landwirtschaft
Landesregierung weitet Zahl der unwettergeschädigten Orte aus – Zuschüsse auch für Not-Miete
Alicante – ann. Mehr Gemeinden der betroffenen Hochwassergebiete können jetzt direkte Notfallhilfen in Valencia anfordern. Die Landesregierung hat die Zahl im betreffenden Dekret nach oben korrigiert. Demnach gelten in der Provinz Alicante nun auch folgende Kommunen als direkt von den Unwettern vom 11. bis 14. September betroffen: Planes, Alfafara, Agres, Almudaina, Beniarrés, Benillup, Gaianes und L’Orxa.
In der Provinz Valencia wurden Canals, Vallada, Bèlgida, Benissoda, Carrícola, El Palomar und Sempere hinzugenommen. Mit den Direkthilfen können die Gemeinden Bürgern unter die Arme greifen, die Güter des Grundbedarfs verloren haben. Die Hilfen können bis Ende Oktober beantragt werden. Die Rathäuser helfen weiter.
Außerdem will die Landesregierung mit einem weiteren Dekret die Not der Flutopfer lindern. Personen, die sich wegen Schäden in ihrem Zuhause vorübergehend in anderen Wohnungen einmieten müssen, können Miethilfen beantragen. Laut Landesvizeministerpräsidentin Mónica Oltra hat die Regierung dafür eine Million Euro bereitgestellt. Je nach Ort liegen die Zuschüsse bei 420, 480 oder 500 Euro.
Unterdessen haben in dieser Woche die Arbeiten an landwirtschaftlichen Infrastrukturen begonnen, die bei der Dana beschädigt wurden. Die Maschinen arbeiten bereits“, verkündete die Landesregierung am Dienstag. Die Reparaturen konzentrieren sich im Wesentlichen auf 16 Orte in der Vega Baja sowie acht in den Kreisen La Costera und La Vall d’Albaida (beide Provinz Valencia), damit die betroffenen Landwirte so schnell als möglich wieder normal arbeiten können und die landwirtschaftliche Produktion nicht gefährdet wird“, sagte der zuständige Generaldirektor, Roger Llanes.