Deutschsprachige Szene im Blick
Es ist amtlich: CCC sticht am 1. Oktober das Fass erstmals in La Nucía statt in Calp und „ mit neuem Schwung“an
La Nucía – fin. Jetzt ist es hochoffiziell: Das Oktoberfest zieht von Calp nach La Nucía, wie Bürgermeister Bernabé Cano und CCC-Vorsitzende Gaby Schäfer am Dienstag gemeinsam bekanntgegeben haben. Der Termin steht bereits fest, am Donnerstag, 1. Oktober, ist Fassanstich, am Montag, 12. Oktober, Zapfenstreich. Aufgebaut wird das Zelt auf dem Parkplatz des neuen Fußballstadions Camilo Cano.
„ Wir sind sehr glücklich und guter Dinge, dass das Oktoberfest in La Nucía ein großer Erfolg wird
– auch wenn der Umzug uns logistisch vor eine Herausforderung stellt. Der gesamte Vorstand steht hinter der Entscheidung und ich habe sogar das Gefühl, dass der neue Ort uns noch einmal so richtig Schwung gegeben hat“, meinte Schäfer. Der Ablauf der großen Gaudi wird ähnlich sein wie in Calp, neu ist eine Kirmes im Außenbereich. „ So wird das Fest noch authentischer, es wird draußen wie drinnen Feierstimmung herrschen“, meinte Gaby Schäfer.
Montags bis samstags öffnet das Zelt jeweils um 18 Uhr, ab 19 Uhr gibt es Livemusik von den Steinsbergern. „ Dieses Jahr kommen sie auch wieder in ihrer originalen Besetzung und mit Andy“, versicherte Schäfer. Mit dem neuen Standort erhofft sich der CCC, an alte Zeiten anknüpfen zu können. „ Zu Spitzenzeiten hatten wir 30.000 bis 35.000 Besucher und konnten 600 Fässer à 30 Liter ausschenken“, rechnet CCC-Schatzmeister Karl-Heinz Schäfer vor.
Das Datum am Anfang des Monats kommt dem CCC sehr gelegen. „ Ende Oktober, wie zuletzt in Calp, war es oft schon sehr kalt, da möchte niemand kühles Bier trinken“, so Schäfer. „ Wir sind sehr dankbar, dass La Nucía uns die Möglichkeit gibt, das Fest so zu veranstalten, wie wir es wollen.“
Angst, am neuen Standort deutsche Residenten als Gäste zu verlieren, hat der Verein keineswegs. Ganz im Gegenteil: „ Das Publikum hat sich in den letzten Jahren sehr geändert. Die Deutschen kommen meist schon sehr früh und gehen entsprechend früh wieder“, so Gaby Schäfer. Vielmehr füllen Spanier das Zelt vor allem an den Wochenenden, deutsche Gäste brachten zuletzt auch nur noch drei bis vier Prozent vom Gesamtumsatz.
Die gute Verkehrsanbindung nach Benidorm und L’Alfàs del Pi hält Gaby Schäfer für ebenso praktisch wie die umfangreichen Parkmöglichkeiten sowohl für Busse als auch für Autos in der Sportstadt. „ Zumal wir hier auch auf Laufkundschaft setzen. Im Sportzentrum ist ja ständig was los“, so Schäfer. Wer möchte, kann sogar von der Bierbank ins Bett fallen:
„ Das Hotel in der Sportstadt öffnet im Juli“, verriet Bürgermeister Cano.
Beim Bier bleibt alles wie im letzten Jahr, ausgeschenkt werden wieder Helles und Weißbier von Erdinger. Dazu kommen Schwarzbier sowie gluten- und alkoholfreie Sorten. Das Zelt ist mit 75 mal 20 Metern etwas größer als in Calp, Schluss ist unter der Woche um 24 Uhr, an den Wochenenden um 1 Uhr. Sonn- und feiertags – mit dem 9. und 12. Oktober fallen gleich zwei festivos in den Zeitraum – will der CCC ab vormittags ununterbrochen öffnen. „ Wir wollen für diese Tage morgens Sänger verpflichten, die wir schon vom Karneval kennen. Zum Beispiel DJ-Ötzi-Double Uwe Engel“, so Schäfer.
„Zu Spitzenzeiten kamen bis zu 35.000 Besucher“