Brand in Torrevieja
Brand auf Anwesen deutscher Residenten in Torreviejas Urbanisation San Luis
Glück im Unglück: Deutsche Hausbesitzer und Hund können sich vor Feuer retten
Die Garage ist ein einziger Trümmerhaufen, das Haus ist vorübergehend unbewohnbar: Ein schwerer Brand hat am Dienstag Teile des Anwesens eines deutschen Ehepaars in Torreviejas Urbanisation San Luis zerstört. Das sagten die Residenten, die unerkannt bleiben wollten, den Costa Blanca Nachrichten.
„ Wir hatten Glück, dass niemand zu Schaden gekommen ist“, so die Deutschen. Sie hatten ihr Haus am Dienstag, 13. Februar, gegen 22 Uhr verlassen, um in eine nahegelegene Bar zu gehen. „ Gegen 22.15 Uhr erhielten wir eine Warnung, dass die Alarmanlage ausgefallen war.“Als der Ehemann nach dem Rechten sehen wollte, standen Teile des Anwesens bereits in Flammen.
Hund konnte sich retten
Nachbarn hatten die Feuerwehr gerufen, die innerhalb weniger Minuten, fast zeitgleich mit dem Eigentümer, an Ort und Stelle eintraf. Die Flammen hatten sich aber bereits über die Einfahrt, die Garage, die als Lagerraum genutzt wurde, und eine Holzpergola ausgebreitet. Auch das Auto des deutschen Ehepaars, ein Ford Kuga, wurde beschädigt. Die Feuerwehr konnte den Brand rechtzeitig löschen, bevor er auf das Wohnhaus übergriff. Mit Sauerstoffflaschen holten die Bomberos anschließend weiteres entflammbares Material aus der Garage. Der Hund, ein junger Rhodesian Ridgeback, der normalerweise in der Garage schlief, wenn das Paar auswärts war, hatte sich in den Garten retten können.
Um 2.30 Uhr waren die Löscharbeiten beendet. „ Allerdings stellten wir fest, dass die Flammen offenbar durch ein offenes Fenster ins Haus gelangt waren und die Klimaanlage sowie den Fensterrahmen zum Schmelzen gebracht hatten“, sagten die Residenten. Wegen der giftigen Dämpfe und des Rußes an den Wänden ist das Haus vorläufig nicht bewohnbar.
In der Garage fielen eine neue Waschmaschine, ein Trockner, ein Boiler, eine Gefriertruhe und ein Kleiderschrank dem Feuer zum Opfer. Den Schaden schätzen die Residenten auf rund 40.000 Euro.
„ Wir sind froh, dass nicht mehr passiert ist, Materielles lässt sich ersetzen.“Außerdem lobten sie das schnelle Eintreffen der Feuerwehr und die kooperative Versicherung, die gleich am nächsten Tag einen Gutachter schickte. Wie das Feuer allerdings entstand, sei unklar.
„Wir sind froh, dass nicht mehr passiert ist, Materielles lässt sich ersetzen“