Corona.Krise und EU-Gelder
Italien ist – wie auch Spanien – ein Land, dass sehr schwer von Corona getroffen wurde. Die getroffenen Maßnahmen waren teils vernünftig, teils unverhältnismäßig. Da Italien schwerer getroffen wurde als viele andere EU-Partnerländer, sollten diese EU-Länder auch mithelfen, Italien aus dem finanziellen Sumpf zu ziehen durch feste Beiträge. Jetzt sollten wir uns daran erinnern, dass Italien schon seit der EU Gründung und das Entstehen des Euro es nicht geschafft hat, einen finanziell gesunden Haushalt zu führen.
Das Nichtbeherrschen eines stabilen finanziellen Haushalts und die Instabilität der Regierungen haben dazu geführt, dass einige vernünftige Länder nicht gewollt sind, das Geld ihrer Steuerzahler in ein Fass ohne Boden zu gießen. Und noch was: dieses sogenannte
„ Finanzausgleich-System“hat sich immer als „ Einbahnverkehr“erwiesen. Die Italiener kennzeichnen sich durch zahlreiche positive Gegebenheiten. Jedoch insbesondere durch einen weltmeisterlichen Fußball, eine weltmeisterliche Küche, eine weltmeisterliche Produktion von Regierungen.
Tatsache ist, dass Italien Teil der EU ist. Wir brauchen die Italiener für den „ Binnenmarkt“unserer EU, mit einem Volumen von 500 Mililonen Einwohnern. Italien braucht die EU, benimmt es sich entsprechend? Nein, sie kaufen sehr viel aus China, sind als einziges EU Land Mitglied der chinesischen Seidenstraße. Dies dämpft unsere Liebe für Euro-Geschenke an Italien.
Natürlich, wir kaufen auch chinesische Produkte, aber nicht in dem Umfang. Sie sind relativ billig. Über die Qualität kann man sich (leider) oft streiten. Die EU sollte sich nochmals durch den Kopf gehen lassen: Qualität, Produkt-Lebensdauer (gehört zum Thema „ Nachhaltigkeit“), Transport Abstände (Umwelt/Energie), EU Handelsbilanz und auch ein wenig Politik.
Generell gesehen hat die deutsche Produktqualität und die Effizienz zu Wohlstand und hoher Zufriedenheit geführt. Unsere Kinder, unsere Enkelkinder haben ein Anrecht darauf, nicht für unsere gigantischen Schulden aufkommen zu müssen.