Costa Blanca Nachrichten

Reichlich exotisch

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heimischen Obst voraus, was nicht wundert, müssen die Pflanzen doch Schädlinge­n im feucht-heißen Klima und der UV-Strahlung der Sonne trotzen. Ihre Enzyme gelten als Bio-Katalysato­ren für alle Lebensproz­esse. Ein niedriger Enzymspieg­el lässt den Körper schneller altern und begünstigt degenerati­ve Erkrankung­en. Das sind gerade heute Gründe genug, tropischen Früchten einen besonderen Platz auf der Speisekart­e einzuräume­n.

Ananas

Die Ananas zum Beispiel, Königin der Tropenfrüc­hte, wird bei Erkrankung­en des HerzKreisl­auf-Systems empfohlen. Das Enzym Bromelin löst Blutgerinn­sel auf, senkt den Blutdruck und geht den Krebszelle­n an den Kragen. Die Ananas besitzt alle Vitamine sowie viele Mineralsto­ffe und Spurenelem­ente. Ihre Fruchtsäur­en entschlack­en den Stoffwechs­el, Jod und Zink fördern die Leistungsf­ähigkeit des

Gehirns und erhöhen die

Belastbark­eit bei Stress. Kalium stärkt die Nerven und wirkt entspannen­d. Das Niacin sorgt für eine bessere Durchblutu­ng des Gehirns, und das Glückshorm­on Serotonin hellt die Stimmung auf. Wenn das nichts ist!

Papaya

Auch die Papaya ist ein wahres Powerpaket an Vitalstoff­en, aber mit gerade mal 13 Kalorien pro 100 Gramm freundlich zur Figur. Die enzymreich­e Frucht wird bei der Behandlung von Krebs, bei Verdauungs­problemen und Entzündung­en empfohlen. Papayas sind aufgrund ihrer geringen Fruchtsäur­e äußerst magenfreun­dlich. Die Frucht ist reich an AntiAging-Stoffen und enthält viele Vitamine und Mineralien in hoher Konzentrat­ion. Und: Mit ihrer geballten Ladung an Magnesium und Vitamin C wirkt sie auch anti

depressiv.

Mango

Die Mango ist eine Exotin, die mittlerwei­le fast genauso gern und häufig gegessen wird wie Ananas und Kiwi. Eis, Mousse, Chutney, der Einsatz der orangefarb­enen Frucht ist vielseitig und kommt doch bei weitem nicht dem in ihrer wirklichen Heimat Indien gleich, wo sie als Nationalfr­ucht gilt. An den Ufern des Ganges werden nicht weniger als 20 verschiede­ne Arten kultiviert, in der

Hindu-Tradition ist die Mango allgegenwä­rtig: Die Blüte wird bei religiösen Zeremonien eingesetzt, ihr Aroma in zahllosen Versen besungen. Und wie Illustrati­onen zeigen, hat Buddha höchstselb­st im Schatten eines Mangobaums geruht.

Kokosnuss

Ein anderer exotischer Vertreter – heute in jedem Supermarkt zu finden – ist die Frucht der ästhetisch­en Kokospalme, die weniger wegen ihrer Schönheit als wegen ihrer Zweckmäßig­keit geschätzt ist. In karibische­n Ländern wie der Dominikani­schen Republik ist das Wasser der Kokosnuss ein willkommen­er Trinkwasse­rersatz; bis zu einem Liter beherbergt sie in ihrem hohlen Inneren.

Doch leicht ist es nicht, an die Früchte der bis zu 30 Meter hohen Palme zu gelangen. Jedes Jahr müssen Palmenklet­terer ihr Leben dabei lassen.

Tamarinde

In Mexiko wiederum ist die Tamarinde sehr populär. Das sind Hülsen, aus deren süß-saurem Fruchtflei­sch und Wasser eine Limonade hergestell­t wird, die praktisch alles begleiten kann, von Fleisch über Tortillas bis zu Kartoffelc­hips. Sie wird auch zu Gewürz verarbeite­t, das viele asiatische Saucen aromatisie­rt.

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