Spektakuläres Loch im Fels:
Von Alcalá de Jovada über den Kamm der Sierra de Foradá
Wanderung von Alcalá de Jovada über den Kamm der Sierra Foradá
Ingrid Lechner
Zwischen den geschichtsträchtigen Tälern Vall de Alcalá und Vall de Gallinera erhebt sich markant die lang gestreckte Sierra de Foradá. Allseits bekannt und weithin sichtbar ist das „ Loch“, ein großer natürlicher Felsbogen, von dem man eine grandiose Aussicht in beide Täler hat. Wie fast jeder Berg wartet auch dieses Gebirge mit zwei sehr unterschiedlichen Seiten auf. Die Nordseite zeigt sich schattig, felsig und unnahbar, die Südseite sonnig, lieblich und grün. Wir steigen von der Südseite auf und begehen den aussichtsreichen Kamm von Westen nach Osten. Die überwältigende Aussicht, der natürliche Felsbogen und die am Wege liegende Moriskensiedlung „ Atzuvieta“machen die nicht ganz leichte Wanderung interessant und einmalig schön.
Gehen Sie auf dem Camino d’Andon an der CampingplatzEinfahrt vorbei und den landwirtschaftlichen Weg auf das Bergmassiv zu. Nach etwa 20 Minuten eine Kreuzung erreichend, nehmen Sie den Weg rechts über die Brücke, vorbei an Oliven- und Mandelplantagen. Schon von weitem sehen Sie auf der linken Seite ein großes maurisches Gebäude, den Corral d’Andon. Hier biegen Sie nach links auf einen Wiesenweg ein (720 Meter). Durch weite Flächen blühender Macchia und unberührter Natur steigen Sie auf. Nach dem Durchqueren einer kleinen Mandelplantage geht es geradeaus hinauf auf den Sattel. Von hier oben haben Sie den ersten eindrucksvollen Blick in die beiden Täler Gallinera und Alcalá.
Nun heißt es nach rechts auf schmalem, felsigem Pfad ziemlich steil durch Zistrosen, Ginster und Rosmarin aufwärts steigen. Aber schon 15 Minuten später haben Sie diese Hürde genommen und stehen 770 Meter hoch auf dem nächsten Sattel mit Blick bis zum Meer und auf den weiteren Wegverlauf. Folgen Sie nun dem Pfad nach links in Richtung Gipfel. Der Blick von hier oben nach Westen auf das Castell d’Alcalá und den steil aufragenden Benicadell im Hintergrund ist unvergleichlich schön.
Der etwas schlecht zu erkennende Pfad abwärts zum langgestreckten Kamm in Richtung Osten zweigt einige Meter vor dem Gipfel ab, ein weiterer Pfad einige