Jetzt aufwachen!
Bei jeder Krise in den vergangenen Jahrzehnten ließ man die jungen Leute in Spanien ausbluten, während man die Alten über Gebühr schonte. Spanier unter 40 Jahren verfügen heute über eine so gute Ausbildung wie noch keine Generation vor ihr, aber die schlechten Perspektiven, lausigen Arbeitsbedingungen und miese Bezahlung empfinden viele zum Davonlaufen. Wer nun immer noch da ist, sollte bleiben und sich jetzt in die Startlöcher begeben. Der CoronaAufbaufonds wird in den kommenden Jahren öffentliche Gelder in den Wirtschaftskreislauf spülen und die spanische Wirtschaft grundlegend verändern. Wer firm in den technischen Bereichen wie etwa der Digitalisierung ist, was von Erneuerbaren Energien versteht, modernen Fortbewegungsmitteln oder vielleicht ökologische Technologien in traditionellen Industriezweigen wie dem Hausbau anwenden kann, dessen Perspektiven könnten sich in Spanien bald grundlegend zum Positiven ändern. Vor allem diejenigen, die sich von einer Kurzarbeit zum nächsten „Ferienjob“hangeln, sollten diese kommenden Investitionen wie Pedro Sánchez als „historische Chance“begreifen, die man nicht verpassen darf und für die man aber gerüstet sein muss, um sie ergreifen zu können. Bisher flossen Subventionen oft an kleinen Betrieben vorbei und direkt in die Taschen der großen Unternehmen, diesmal stehen die Vorzeichen etwas anders. Es könnte die Stunde der Kleinen schlagen, mit pfiffigen Ideen und technischem Verstand.