Polizeigebäude und Strandsanierung
Neue Regierungsvertreterin für Valencia informiert Bürgermeister Grimalt über wichtige Vorhaben
Dénia – ab. Die neue Regierungsvertreterin für das Land Valencia, Pilar Bernabé (PSOE), hat Dénias Bürgermeister Vicent Grimalt den ersten offiziellen Besuch abgestattet. Bei dem Treffen ging es vordergründig um zwei Dauerthemen, die Dénias Rathausverantwortliche seit vielen Jahren beschäftigen: die Renaturierungsarbeiten an Dénias Küstenstreifen – außer am Strand Les Deveses sind auch Maßnahmen in Las Marinas und an der Marineta Cassiana notwendig – und der Bau des neuen Polizeigebäudes der Nationalpolizei, das auf einem 4.000 Quadratmeter großen Gelände an der Avenida Miguel Hernández entstehen soll. Diese Parzelle hatte die Kommune dem Innenministerium bereits vor Jahren für das neue Kommissariat übereignet.
Bernabé reiste mit der Zusage an, dass die Bauarbeiten des Kommissariats im kommenden Jahr beginnen können. Die Ausar
beitung des Projekts sei inzwischen aufgenommen worden. Ihre Zusage bekräftigte die Regierungsvertreterin noch einmal bei einem Besuch der Nationalpolizei
im Hafen, wo sie sich ein Bild über den schlechten Zustand des Gebäudes machen konnte.
Mehr als überfällig
Schon häufig machte das schäbige, in die Jahre gekommene Gebäude, von sich reden, das die Polizeigewerkschaft Agrupación Reformista de Policías (ARP) unlängst als das „ schlechteste Polizeigebäude Spaniens“bezeichnet hatte. Längst ist der Bau einer neuen Comisaría mehr als überfällig. Das Innenministerium zeigte jedoch bislang keine Eile bei der Umsetzung der Neubaupläne, die die Behörden seit mehr als 20 Jahren beschäftigen.
Konkrete Daten waren der Ma
drider Regierungsvertreterin allerdings nicht abzuringen. Weder bei der Frage nach dem Baubeginn des Polizeigebäudes noch was die Aufnahme der Strandsanierungen anbelangt. Bernabé bestätigte lediglich, das Renaturierungsvorhaben Les Deveses sei vergangenen Monat ausgeschrieben worden und habe absolute Priorität.
Zur Regenerierung der Strände Las Marinas und Marineta Cassiana befragt, sagte die Regierungsvertreterin, diese Vorhaben befänden sich noch in der Planungsphase. Es lägen dafür noch keine Umweltgutachten vor. Soll heißen, mit einer Umsetzung ist in absehbarer Zukunft wohl nicht zu rechnen.