Sonderabgaben für Kanalisationsanschlüsse
Calle Aristeu am Montgó soll bald ans Netz gehen – Anwohner zahlen Gebühren von bis zu 7.500 Euro
Dénia – ab. Anschlusskosten in Höhe von anteilig jeweils mindestens 7.500 Euro kommen nach Fertigstellung der Abwasserkanalisation auf die Haushalte der Calle Aristeu am Montgó zu. Die Straße soll schon bald an das neue Abwassersystem angeschlossen werden. Die Anschlusspläne wurden bereits von der Wasserfirma Aqualia erstellt. Die Vergabe der Arbeiten – verlegt werden zwei Kollektoren – ist in Kürze vorgesehen. Die dafür anfallenden contribuciones especiales (Sonderabgaben) hatte die Stadt den Haushalten kürzlich in Rechnung gestellt.
Dies hatten die betroffenen Anwohner so nicht hinnehmen wollen. Es kam zu Protesten. Dies veranlasste den zuständigen Stadtrat Mario Vidal (Gent de Denia) dazu, eine Versammlung mit den Anwohnern der betroffenen Straße einzuberufen.
An dem Treffen nahm auch Finanzstadtrat Paco Roselló (PSOE) teil. Seine Aufgabe war es, den Anwohnern die möglichen Zahlungsmodalitäten aufzuzeigen und sie über die Kostenzusammensetzung des Projekts zu informieren. Dieses hat laut der Rathausvertreter einen Kostenvoranschlag von 158.000 Euro. Zehn Prozent übernehme davon die Kommune. Die verbleibenden 90 Prozent sind von den Hauseigentümern zu tragen, wobei nicht alle Haushalte den gleichen Betrag zu zahlen haben.
Dieser orientiert sich an verschiedenen Kriterien wie etwa die Abstände zum Hauptsammler. Die Stadtverwaltung räumt den Haushalten laut Finanzstadtrat Roselló eine Ratenzahlung über fünf Jahre mit einem niedrigen Zinssatz ein.
Vidal wies darauf hin, dass die EU-Verordnung Sickergruben nicht mehr erlaube. Die Stadt habe sich um Subventionen bemüht, leider aber ohne Erfolg.