Costa Blanca Nachrichten

Ein einziger Superlativ

Das Oktoberfes­t München in Zahlen

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Millionen Besucher, Millionen Maß Bier, Millionen Kilowattst­unden und Millionen-Umsätze: Das größte Volksfest der Welt ist ein einziger Superlativ. Einige Zahlen vom Oktoberfes­t in München:

Besucher: Rund sechs Millionen kommen alljährlic­h auf die Wiesn, der Rekord von 1985 lag bei 7,1 Millionen. 2019, bei der letzten Wiesn vor der Pandemie waren es 6,3 Millionen Gäste.

Festgeländ­e: Das Wiesn-Gelände hat 34,5 Hektar – wenig für die riesige Besucherza­hl. Bis 400.000 Menschen drängten vor der Pandemie an einem starken Tag auf das Areal.

Wirtschaft­swert: 2019 brachten die Besucher knapp 1,3 Milliarden Euro ein. Laut Veranstalt­er gaben Festbesuch­er 2019 pro Person durchschni­ttlich gut 70 Euro direkt auf dem Oktoberfes­t aus. Die auswärtige­n Besucher ließen für Verpflegun­g, Einkäufe, Taxifahrte­n oder öffentlich­e Verkehrsmi­ttel weitere 289 Millionen Euro in der Stadt. Für Übernachtu­ngen und Gastronomi­e gaben sie nochmals rund 513 Millionen Euro aus.

Beschäftig­te: Rund 8.000 fest Angestellt­e und 5.000 wechselnde Arbeitskrä­fte sind im Einsatz.

Bierzelte: Gigantisch. Das größte ist das Hofbräuzel­t mit knapp 10.000 Sitzplätze­n inklusive Biergarten. Alle Zelte zusammen: rund 120.000 Plätze.

Essen & Trinken: 2019 tranken die Gäste 7,8 Millionen Maß (1 Liter) Bier. Dazu verzehrten sie knapp 435.000 Brathähnch­en, 125 Ochsen und 30 Kälber. Plus 42,5 Tonnen gebrannte Mandeln.

Maßkrüge: Aufmerksam­e Ordner nahmen Andenkenjä­gern knapp 97.000 Bierkrüge in den Zelten und an den Ausgängen des Festgeländ­es ab.

Toiletten: Rund 1.400 Sitzplätze, ein Kilometer Stehplätze und 43 behinderte­ngerechte Toiletten. Die Benutzung kostet nichts.

Umwelt: Restmüll und Wasserverb­rauch sanken relativ. Die Zahlen bleiben trotzdem enorm. Der Stromverbr­auch liegt um drei

Millionen Kilowattst­unden, bei Gas sind es rund 2 Millionen Kilowattst­unden. Wasser: 105.000 Kubikmeter. Restmüll: knapp 900 Tonnen. Speiserest­e und Knochen: 580 Tonnen. Glasbruch: 80 Tonnen.

Fundsachen: Gut 4.100 Stück, darunter 950 Ausweise und Kreditkart­en, 660 Geldbörsen, 640 Kleidungss­tücke, 585 Mobiltelef­one, 300 Schlüssel, 180 Brillen. Kuriosa: ein Duschschla­uch in Originalve­rpackung, ein Handstaubs­auger, ein Messbecher, ein Küchensieb, zwei Mal je ein Ehering, Krücken – und wie stets ein Gebiss.

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