Hundepark sauber zurücklassen
Olivas Gemeindeverwaltung appelliert an Verantwortungsbewusstsein der Tierhalter
Oliva – ab. Schnell hatte die Gemeindeverwaltung von Oliva (La Safor) auf die Forderung zahlreicher Hundehalter reagiert. Nach knapp vier Monaten Bauzeit eröffnete die Kommune Ende August an der Nordeinfahrt der Gemeinde gegenüber der Guardia Civil den ersten Hundepark des Ortes mit Agility-Zonen, auf denen sich Hunde aller Rassen und Größen austoben können.
Doch schon bald gingen Beschwerden wegen Verschmutzung des eingezäunten Geländes bei der Gemeindeverwaltung ein. Scheinbar fühlten sich nicht alle Hundehalter in der Pflicht, die Exkremente ihrer Vierbeiner zu beseitigen, gab Olivas stellvertretende Bürgermeisterin Ana Morell (PSOE) bekannt. Die Verschmutzung habe schon nach kurzer Zeit überhand genommen.
Darauf hat das Rathaus nun reagiert, indem es den Reinigungsservice ausgeweitet hat. Morell teilte mit, ab sofort werde der Hundepark zweimal in der Woche gesäubert und desinfiziert. Die Einrichtung sei sehr gut angenommen worden. „ Wir stellen fest, dass sich dort immer sehr viele Hundehalter mit ihren Tieren aufhalten“, sagte die Stadträtin. Mit einer Reinigung pro Woche sei es deshalb nicht mehr getan.
Allerdings appellierte die Kommunalpolitikerin an Hundehalter, sich nicht darauf zu verlassen, dass die Freizeitanlage von der Kom
mune gesäubert wird. „ Wir haben viele Beschwerden von Nutzern erhalten, die sich nicht damit abfinden wollten, dass die Anlage verdreckt“, sagt Morell. Es gebe leider immer noch viele Hundehalter, die wegschauen und sich nicht in der Pflicht sehen würden, Exkremente ihres
Vierbeiners einzusammeln.
„ Dass wir den Hundeplatz künftig zweimal statt bislang nur einmal pro Woche reinigen und desinfizieren lassen, bedeutet noch lange nicht, dass Hundehalter die Exkremente ihrer Vierbeiner in der Anlage zurücklassen können, wie es ihnen beliebt.“Man nehme die Besitzer von Hunden auch weiterhin in die Pflicht, die Hinterlassenschaften einzusammeln und im Müll zu entsorgen. Hier appellierte Morell an die Rücksichtnahme der Nutzer anderen Hundehaltern gegenüber. Man werde auf jeden Fall ein Auge darauf haben, dass die Nutzerregeln in der Anlage eingehalten werden, erklärte die Kommunalpolitikerin.
Der Hundepark an der N-332 ist in verschiedene Bereiche aufgeteilt, in der die Hunde nach Größe frei laufen und herumtoben können. In die Anlage investierte die Gemeindeverwaltung 37.000 Euro. Der Vertrag mit dem Reinigungsunternehmen hat eine Laufzeit von einem Jahr mit der Option auf Verlängerung.
Die ausgedehnte Säuberung entbindet Hundehalter nicht von ihrer Pflicht