Erster Stellplatz für Wohnmobile
Lorca eröffnet erste Entsorgungsstation für Camper mit vorerst zehn Stellplätzen
Lorca – ab. Den ersten Stellplatz für Wohnmobile, Camper sowie Fahrzeuge mit Wohnwagen hat die Gemeinde Lorca vor wenigen Tagen eröffnet. Die Anlage befindet sich im Bereich des Huerto de la Rueda und verfügt über bislang zehn Stellplätze, die bei Bedarf sukzessive erweitert werden sollen. Für die Ausführung der Arbeiten stellte das Tourismusministerium der Region Murcia rund 42.000 Euro zur Verfügung.
„ Wir sind mit dieser Einrichtung dem Wunsch vieler Wohnmobilhalter nachgekommen“, erklärte der zweite Bürgermeister, Francisco Morales, als er die Anlage feierlich ihren Bestimmungen übergab. An der Eröffnung nahmen auch der Generaldirektor für Tourismus der Regionalregierung, Carlos Peñafiel, sowie der Vorsitzende des Verbandes der Wohnmobilhalter der Region Murcia, José Lucas Fernández, teil.
Positiv für Tourismus
Francisco Morales betonte bei der Inbetriebnahme, dass diese Einrichtung, auch wenn sie über Strom und Wasser verfüge, nicht mit einem Campingplatz zu verwechseln sei. Campen sei auf dieser als „ Autocaravanas – Area de Servicio“gekennzeichneten Anlage nicht erlaubt. Soll heißen, Lorcas Gemeindeverwaltung werde nicht erlauben, dass sich Nutzer mit ihren Fahrzeugen dort über mehrere Tage am Stück aufhalten. Auch nicht genutzt werden kann die Anlage zudem als Parkplatz für andere Fahrzeuge wie etwa Pkw.
Francisco Morales, der neben seinem Amt als stellvertretender Bürgermeister Lorcas auch für das Ressort Tourismus verantwortlich zeichnet, hofft, dass sich dieser neue Service positiv auf die Besucherzahlen des beliebten Aus
flugsortes auswirken wird. Der ortsnahe Stellplatz verfügt über Strom- und Trinkwasseranschlüsse, Toiletten und eine Anlage, in
der die Wasserdepots der Wohnmobile aufgefüllt und das Brauchwasser entladen werden kann. Zudem ist auch eine Wasch
anlage vorhanden.
Die Wahl des Grundstücks für diese Einrichtung, die in der Region einzigartig sei, komme nicht von ungefähr, erklärte Morales. Nutzer hätten die Möglichkeit, von dem als Santa Quiteria bekannten Gebiet in wenigen Gehminuten das Ortszentrum zu erreichen, um sich die sehenswerte Altstadt anzusehen, Lebensmittel einzukaufen oder um in einem der zahlreichen Restaurants essen zu gehen.
„ Ich bin davon überzeugt, dass sich unter Wohnmobilnutzern aus unserer Gegend und auch unter Urlaubern von außerhalb sehr bald herumsprechen wird, dass ihnen bei uns einige Dienstleistungen geboten werden“, meinte Francisco Morales. „ Dies dürfte für viele ein Anreiz für einen Besuch in unserem Ort sein.“