Alteas Stolperstein
Neuer Eröffnungstermin für Strand und Promenade – Kiesel verzögern Bau
Altea – fin. Nächster Stichtag für Alteas neuen Strand samt Promenade: Am 18. November sollen die Bauzäune endlich Geschichte sein und die Alteaner über den Paseo flanieren können. Eigentlich lief die Frist für die Baufirma schon Ende Oktober aus, das Küstenamt gewährte dem Unternehmen aber auf dessen Antrag hin noch eine letzte Verlängerung – eben bis zum 18. November.
„ Das Problem bei dieser Baustelle sind vor allem die Steine für den Strand“, erklärt Strand-Stadtrat Diego Zaragozí. „ Das Küstenamt hatte dem Unternehmen eine Parzelle zur Verfügung gestellt, von der es Kiesel entnehmen durfte.
Dort waren aber offenbar nicht genug Steine vorhanden“, so der Stadtrat. Alteas berühmte Kieselstein-Strände sind eben nicht ganz unproblematisch: Die Steine dafür stammen allesamt aus dem Río Algar, beziehungsweise von angrenzenden, brach liegenden Grundstücken, auf denen sie ausgegraben und die Löcher anschließend mit natürlichen Materialien wieder zugeschüttet werden.
„ Als die Firma feststellte, dass die Steine nicht reichen würden, stoppte sie die Arbeiten zwischenzeitlich. Denn ein Strand mit zu wenigen Kieseln ist umso anfälliger für einen Sturm oder hohen Seegang. Wenn dann schon Kabel verlegt sind, kann es auch gefährlich werden. In jedem Fall hätte das Unternehmen Schäden selbst beheben müssen und wollte das Risiko nicht eingehen“, so Zaragozí.
Mittlerweile sind genug Steine am Strand, dass die Frist diesmal eingehalten wird, hält der Stadtrat für realistisch. Tatsächlich fehlt nicht mehr viel, Bäume sind gepflanzt, die Bänke stehen bereits auf der Promenade, ebenso Spielgeräte für Kinder und Sportgeräte für Senioren – aktuell noch fein säuberlich verpackt. In zwei Wochen sollen dann endlich auch die Geschäfte und Bars aufatmen – und ihren Kunden wieder Meer- statt Baustellenblick verkaufen können.