Mit viel PS von Dorf zu Dorf
Rallye durchs Hinterland am Wochenende – Einsatzzentrale in La Nucía
La Nucía – fin. Das bergige und kurvige Hinterland ist nicht nur bei Rad- und Motorradfahrern beliebt, sondern eignet sich auch wunderbar für Rennen auf vier Rädern. Am Freitag und Samstag, 4. und 5. November, wird bereits zum 28. Mal der Costa-Blanca-Pokal der spanischen Rallye-Meisterschaft S-CER (Supercampeonato de España de Rallyes) ausgetragen. Veranstaltungsort ist, wie könnte es anders sein, die Sportstadt La Nucía.
Die insgesamt 550 Kilometer lange Strecke führt durch 36 Gemeinden, aufgeteilt in neun Rennabschnitte wobei einige davon wiederholt werden. Der Sportsender des öffentlichen Fernsehens in Spanien, Teledeporte, überträgt die Rallye live. Denn es geht um viel: In La Nucía wird sich entscheiden, wer spanischer Meister wird. Der Costa-Blanca-Pokal ist das vorletzte Rennen der Meisterschaft, aktuell führt Pepe López mit 166 Punkten die Rangliste an, Efren Llanera folgt auf Platz 2 mit 154 Punkten und Alejandro Cachón ist Dritter mit 153 Punkten.
Doch unabhängig davon, welche Piloten letztendlich auf dem Siegertreppchen stehen werden, Zuschauen lohnt sich bei der Rallye allemal, wenn die Autos die kurvigen Straßen zwischen den Dörfern auf- und abrasen. Die Einsatzzentrale für das Rennen wird in der Sporthalle Muixara in La Nucía aufgebaut, auf den Parkplätzen
davor und daneben haben die 78 angemeldeten Teams ihre Boxen.
Das Rennen selbst verteilt sich auf den Freitag und Samstag, Start ist am Freitag um 15 Uhr. Folgende Strecken stehen an und werden je zwei Mal gefahren: 22,7 Kilometer von Relleu nach Penáguila, 12,2 Kilometer von Benassau nach Gorga. Am Samstag geht es um 9.15 Uhr los, zunächst 21,7 Kilometer von Jalón nach Benissa, dann 10,37 Kilometer vom Vall d’Ebo nach Pego und 19,5 Kilometer von Bolulla nach Parcent, einmal über den Bergpass Coll de Rates drüber. Die ersten beiden Strecken werden nachmittags wiederholt, um 19 Uhr ist dann in La Nucía Siegerehrung.