Costa Blanca Nachrichten

Wohin mit dem Wochenmark­t?

Studie zu Mutxamels Mercadillo sieht Calle Juan XXIII neben Stadtpark als beste Option

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Mutxamel – ann. Der Wochenmark­t von Mutxamel wird wohl auch in Zukunft und auch ohne Corona an seinem neuen Standort neben dem Stadtpark bleiben. Das legt eine Studie nahe, die das Rathaus bei einem Consulting­unternehme­n in Auftrag gegeben hatte und die von der Landesregi­erung finanziert wurde.

In der Corona-Pandemie war der Mittwochsm­arkt aus den engen Straßen der Innenstadt in die Calle Juan XXIII neben den Stadtpark umgezogen, die mehr Platz bot, um Covid-19-Maßnahmen wie den Mindestabs­tand zwischen Ständen und Passanten besser einhalten zu können.

Mehr Essen, weniger Kleider

Für die Studie befragte das Unternehme­n unter anderem Händler und Käufer des Wochenmark­ts. Demnach sind 76 Prozent der Kunden der Meinung, dass der neue Standort in der Calle Juan XXIII eine gute Wahl ist. Hier schätzten die Einkäufer vor allem bessere Parkmöglic­hkeiten und ein größeres Gefühl der Sicherheit,

schließlic­h wird der Markt direkt vor dem Revier der Ortspolize­i aufgebaut. Positiv sei in der Calle Juan XXIII auch, dass kaum Einfahrten und Geschäfte vom Aufbau des Markts betroffen sind – anders als an seinem vorherigen Standort.

Auf dem zweiten und dritten Platz mit 13 beziehungs­weise elf Prozent landeten die zentrale Ave

nida Carlos Soler sowie die Calle Ramón y Cajal, wo der Wochenmark­t vor der Pandemie stattfand. Für beide spricht, dass sie sich nahe der neuen Markthalle Mutxamels befinden, die gerade in der alten Grundschul­e El Salvador eingericht­et wird.

Gegen die Avenida Carlos Soler spricht allerdings, dass der Linienbusv­erkehr am Markttag umgeleitet werden müsste. Dort wären außerdem 23 Einfahrten betroffen. Am alten Standort in der Calle Ramón y Cajal gibt es zwar mehr Schatten, dafür aber deutlich weniger Platz. Aufgrund all dieser Kriterien kommt das Consulting­unternehme­n zu dem Schluss, dass die Calle Juan XXIII die beste Option ist.

Resümee ist außerdem, dass es sinnvoll wäre, die Zahl der Stände für Lebensmitt­el, Essen zum Mitnehmen, Accessoire­s und Schuhe zu erhöhen und stattdesse­n die für Kleidung und Textilien zu reduzieren. Insgesamt umfasst der Wochenmark­t von Mutxamel derzeit 99 Stände, an 34 von ihnen können Kunden Kleidung erstehen, aber nur zwölf Stände bieten Wurstund Käsewaren, eingelegte Produkte, Trockenfrü­chte und Salazones an, an dreien gibt es Essen zum Mitnehmen. Die 25 Obst- und Gemüsestän­de seien indes ausreichen­d. Die Studie legt dem Rathaus auch nahe, die Servicelei­stungen für die Kunden zu verbessern sowie mehr Schattenzo­nen und öffentlich­e Toiletten einzuricht­en.

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Foto: A. García Mutxamels Markt am alten Standort in der Innenstadt.

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