Chaos im Gesetz
Zum neuen Transsexuellen-Gesetz
Für das neue LEY TRANS hat Chefredakteur Stephan Kippes die absolut richtige Bewertung gefunden: „ Das ist toll.“Nach WahrigWörterbuch wird mit dem Wort „ toll“ausgedrückt: verrückt, erkrankt, wild, ausgelassen, zügellos, irre, geisteskrank.
Mit diesem Gesetz soll bekanntlich eine sexuelle Gleichstellung normalisiert und geschützt werden. Der Gesetzgeber hat dabei jedoch die natürliche und angeborene Biologie inklusive aller Gene völlig ignoriert, die unveränderbar bestehen bei Mann und Frau.
Verhaltensweisen wie Disziplin, Selbstbeherrschung, Respektierung des weiblichen und männlichen Geschlechts werden gestrichen und verlieren ihre Bedeutung.
An ihre Stelle soll ein legitimes Ausleben einer triebhaften Sexualität treten, die zeitbegrenzt (ca. im Alter von 12 - 18 Jahren) in der menschlichen Pubertätszeit auftritt, sonst aber nur in der Tierwelt vorhanden ist.
Man braucht kein Prophet zu sein, um die mittel- und langfristigen Auswirkungen des Gesetzes zu erkennen: Chaos in jeder Hinsicht.
Erstaunlich ist noch, dass dieses Gesetz im demokratischen Spanien erlassen wird gegen das Empfinden von rund 80 Prozent der Bevölkerung. So etwas ist in Diktaturen wie Nordkorea, Iran, China und anderswo üblich. Hier in Spanien und der westlichen Kultur ist es die Diktatur einer Minderheits-Ideologie.
Ein Trost allerdings besteht trotzdem: bisher ist es uns Menschen immer wieder gelungen, die Schäden und den Unsinn solcher Gesetze zu erkennen und sie auch wieder zu streichen.
Joachim Müller Jávea