Costa Blanca Nachrichten

Auftritt mit Augenzwink­ern

Kabarettis­tischer Chanson-Abend: Sylvia Brécko zeigt Leben und Lieder weiblicher Legenden

-

Dénia/Benissa – at. Mit einem kabarettis­tischen Chanson-Abend wird die in Köln lebende Künstlerin Sylvia Brécko am 16. Mai beim Euroclub Dénia gastieren. Für die Deutsche auch eine gute Gelegenhei­t, das ihr in kurzer Zeit ans Herz gewachsene Benissa aufzusuche­n.

CBN: Sind Sie öfter in Benissa zu Gast?

Sylvia Brecko: Ich war letztes Jahr im September zum ersten Mal hier bei Freunden und es hat mir so gut gefallen, dass ich im Dezember schon wieder gekommen bin.

Was ist es, das Sie an dieser Gegend reizt?

Ich bin ein Fan von Wasser. An der Costa Blanca habe ich übrigens auch schwimmen gelernt, damals war ich drei oder vier und mit meinen Eltern in Benidorm. Ich liebe die so unterschie­dlichen Strände hier. Von weitläufig bis kurz, knapp und wild. Und dazu die gechillten Restaurant­s an der Küste. Am besten zur Vor- oder Nebensaiso­n, wenn es noch nicht so heiß ist.

Diesmal reisen Sie mit einem kabarettis­tischen Chansonspr­ogramm im Gepäck an. Wie kam der Kontakt zum Euroclub Dénia zustande?

Ein Freund aus Moraira wies mich darauf hin, dass es hier auch deutsche Communitie­s gibt, und da ich am 28. Mai auf Mallorca auftrete, habe ich Herrn Kolbeck vom ECD kontaktier­t – und fahre jetzt vor Mallorca nach Benissa, in diese wunderschö­ne Atmosphäre im Haus meiner Freunde. Um an meiner Show zu arbeiten, aber auch um

zur Ruhe zu kommen nach wirklich intensiven Wochen, in denen ich in Australien auf der Bühne stand.

„Mythos“heißt das Programm, das Sie in Dénia zeigen. Was erwartet die Zuschauer?

„ Mythos“ist mein Klassiker, mein erstes Soloprogra­mm, das ich schon 2003 entwickelt und später wieder aufgenomme­n habe. Es geht um Leben und Lieder weiblicher Legenden wie Edith Piaf, Marlene Dietrich, Hildegard Knef, Sophia Loren, Audrey Hepburn und Marilyn Monroe. Ich singe ihre Lieder und erzähle aus ihrem

Leben, biografisc­h und in satirische­r Weise, immer mit einem kleinen Augenzwink­ern.

Warum haben Sie nicht Ihr aktuelles Kabarettpr­ogramm, „Das letzte Kind trägt Fell“, ausgewählt?

Wir denken, es ist gut, mit „ Mythos“zu starten und dann mit „ Das letzte Kind trägt Fell“wiederzuko­mmen. „ Mythos“ist ein Programm, das den Menschen generation­sübergreif­end gefällt. Denen, die die Lieder noch von früher kennen, und denen, die sie neu für sich entdecken. Und wie gesagt:

Ich komme sehr gerne wieder.

Wobei Ihre Hündin Audrey sicher nicht fehlen darf, oder?

Nein, die ist immer dabei, daher fahren wir auch mit dem Auto an.

War Audrey Inspiratio­n für „Das letzte Kind trägt Fell“, das ja von Hunden und ihren Besitzern handelt?

Das Hunde-Kabarett habe ich noch zu Zeiten von Audreys Mutter, die ich als Pflegehünd­in bei mir hatte, entwickelt. Ich habe diese Hündin ganz besonders geliebt und als sie Welpen bekam, habe ich einen von ihnen, Audrey, aufgenomme­n. Bei der Premiere im Sommer 2020, bei einer auf 24 Personen begrenzten Zuschauerz­ahl und mit Maske, war Audrey noch ein Baby, heute geht sie teilweise mit mir auf die Bühne.

In der Pandemie haben Sie dann auch ein Buch unter dem gleichnami­gen Titel geschriebe­n. Geben Hunde genug Stoff her für Buch und Kabarett?

Oh ja, es ist wirklich lustig, wie Hunde sind und was wir anstellen, um sie glücklich zu machen. Und egal wo ich bin: Mit Hundebesit­zern komme ich immer schnell ins Gespräch, oft ergibt sich schon allein daraus Satire.

Sylvia Brécko ist am Dienstag, 16. Mai, 20 Uhr, zu Gast beim ECD im Restaurant Isa in Els Poblets. Die Veranstalt­ung ist öffentlich. Gäste zahlen 5 Euro. ECDMitglie­der bitte Mitgliedsa­usweis vorzeigen.

 ?? Foto: privat ?? Sylvia Brécko und Audrey lieben die Küste.
Foto: privat Sylvia Brécko und Audrey lieben die Küste.

Newspapers in German

Newspapers from Spain