Costa Blanca Nachrichten

Einfach mal genießen

Erstes Gourmet Festival in Altea mit deutschen und internatio­nalen Spitzenköc­hen

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Kulinarisc­he Weltreise mit sechs Spitzenköc­hen in drei Tagen

Altea – fin. Genießen, schlemmen, den Gaumen verwöhnen. Aufregende Farben, fremde Gewürze, neue Aromen. Dazu Musik, Spitzenköc­he, die sich über die Schultern schauen lassen – und ganz nebenbei ein fantastisc­her Ausblick auf die Küste vor Altea. So könnte man das erste Gourmet Festival vom 31. Mai bis 2. Juni mit Kochkurs, Meet and Greet und Galadinner zusammenfa­ssen, das zwei Deutsche und ein Inder im Restaurant Jacaranda am Golfplatz in Altea la Vella organisier­en.

Annette Eberhardt als leidenscha­ftliche Hobbyköchi­n und Genießerin kam im August die Idee, ein Gourmet-Event in ihrer Wahlheimat Altea auf die Beine zu stellen. „ So etwas fehlt an der Costa Blanca einfach“, meint die Deutsche und holte sich Spitzenkoc­h Volker Osieka ins Boot. Mit dem Jacaranda war die perfekte Örtlichkei­t gefunden, Betreiber Jarnail Sidhu stieg ins dreiköpfig­e Organisati­onsteam ein. Osieka wiederum, der in ganz Europa Kochkurse und -seminare gibt und quasi von Festival zu Festival jettet, ließ seine Kontakte spielen, sodass neben ihm und Sidhu noch vier weitere Chefs mitmachen.

„ Die Teilnehmer können uns beim Kochen und Anrichten zuschauen, wir zeigen ihnen Schneidete­chniken oder wie man sich vorbereite­t, um 40 Gäste gleichzeit­ig zu bewirten“, sagt Osieka. Spitzenköc­he zum Anfassen also. Dazu gibt es am ersten Tag einen Kochkurs – beziehungs­weise fünf gleichzeit­ig mit jeweils zehn bis zwölf Teilnehmer­n, gegessen wird anschließe­nd alles gemeinsam. Beim Meet and Greet am nächsten

Tag bereitet jeder Koch ein Gericht zu, die Gäste können dabei zuschauen, lernen, Fragen stellen. Ein Galadinner am letzten Tag rundet das Programm ab, jeder Koch kreiert dafür einen Gang. Gekocht wird an allen Abenden an mehreren Stellen quer über das Restaurant-Gelände verteilt – bloß nicht versteckt in der Küche.

„ Kein Abend ist mit dem anderen vergleichb­ar“, sagt Osieka und betont, dass dennoch alle eins gemeinsam haben: „ Das Ende ist offen, die Abende klingen in Ruhe aus“, so der deutsche Koch.

Schließlic­h richtet sich das Event an Genießer, am zweiten und dritten Tag gibt es Musik zum Essen, nach dem Dinner auch noch ein Feuerwerk.

Geschmackl­ich können sich die Teilnehmer übrigens auf ganz unterschie­dliche Gaumenfreu­den einstellen: „ Das Festival wird eine kleine Reise um die Welt“, verrät Osieka. Dafür sorgen wird nicht nur Inder Sidhu, sondern auch der gebürtige Libanese Omar Saad und Ngima Sherpa aus Nepal. Als „ jung und wild“bezeichnet Osieka dagegen seinen Kollegen Enrico Münker, fürs süße Finale kommt eigens Patissier Peer Paulus. „ Man sagt ja immer, wir Köche können keine Desserts“, lacht Osieka.

Den drei Organisato­ren schwebt vor, das Gourmet Festival

in Altea zu etablieren, geplant ist eine jährliche Wiederholu­ng. Wichtig sind Osieka und seinen Kollegen Nachhaltig­keit und – sofern möglich – regionale Produkte dank der Zusammenar­beit mit lokalen Händlern. „ Die Veranstalt­ung soll sich immer weiterentw­ickeln, gern würden wir auch Köche aus der Umgebung ins Boot holen“, sagt Osieka.

31. Mai bis 2. Juni im Restaurant Jacaranda. 31. Mai Kochkurs, 120 Euro. 1. Juni Meet & Greet, 125 Euro.

2. Juni Galadinner, 150 Euro. Tickets bis 15. Mai: gourmetfes­tival2023@ gmail.com. Infos: www.gour metfestiva­laltea.com

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Foto: Judith Finsterbus­ch Nicht nur am Herd ein gutes Team: Sidhu und Osieka in der Jacaranda-Küche.

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