Volle Fahrt voraus
Beim Mountainbikehersteller Mondraker in Elche hört Ministerpräsident Sánchez Zukunftsmelodien
Elche – ivi. Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez twittert nach seinem Besuch der Firma Mondraker in Elche: „ Hay talento y futuro.“Die Marke der Mountainbike-Firma hat sich bereits in den letzten Jahren einen Namen in der Szene gemacht. Mit einem Anspruch an Qualität, Differenzierung und Leistung versucht die Kompanie ihre Räder immer effektiver zu gestalten.
Das schien Pedro Sánchez zu interessierem und so erwies er vergangene Woche zusammen mit Elches Bürgermeister Carlos Gonzáles, dem Präsidenten der Generalitat Valenciana Ximo Puig und den Stadträten Cales Molina, Esther Diez und Hector Diez dem Mountainbike-Unternehmen die Ehre, und ließ sich durch den futuristischen Hauptsitz geleiten.
Während der Stunde wurden die Anwesenden durch den gesamten Entwurfs-, Montage- und Verpackungsprozess geführt, mitsamt Erklärungen und Kontakt zu den Mitarbeitenden. Zum Ende der Besichtigung durfte Präsident Sánchez sogar eines der dort hergestellten Mountainbikes testen und verließ das Gelände nach einem Gruppenfoto mit einem T-Shirt und vielen Eindrücken zu dieser aufstrebenden Firma.
Aufstrebendes Unternehmen
Mondraker gilt derzeit nämlich für Bürgermeister Gonzáles als das „ Beispiel für wirtschaftlichen Schwung der Gemeinde Elche und dessen Gewerbepark“. Das im Jahr
2000 gegründete Unternehmen aus Alicante ist vor allem in der Mountainbike-Szene bekannt für seine leichten und schnellen Fahrräder. Diese Attribute führten dazu, dass viele Fahrer von Mountainbike-Rennen mit einem Fahrrad von Mondraker einen Podiumsplatz erzielten.
Seit Beginn konnte Mondraker ein stetiges wirtschaftliches Wachstum verzeichnen. So erarbeitete sich das Mountainbike-Unternehmen 2017 einen Umsatz von
mehr als 22 Millionen Euro.
So viel, dass sie ihren Hauptsitz vergrößerten und nach Elche umzogen. Dort konnten sie weiter expandieren, sodass nach eigenen Angaben mittlerweile auf 12.000 Quadratmetern 99 Prozent der Konzeption, Entwicklung und Montage der Fahrräder durchgeführt werden. Der wirtschaftliche Schwung macht sich auch dadurch bemerkbar, dass Mondraker im letzten Monat 100 neue Mitarbeiter einstellen konnte und somit derzeit 400 Leute beschäftigt.
Jugend unterstützen
In der vergangenen Woche war Mondraker nicht die einzige Firma, die Sánchez besuchte. Auch bei Aufenthalten in einem Berufsausbildungszentrum und der Fundación Josep Carreras nahm der Ministerpräsident vorwiegend mit jungen Menschen Kontakt auf.
Das Interesse für „ talento y futoro“scheint sich also durch seine Veranstaltungen zu ziehen.