Höllentripp eines Pudels
Polizisten finden in El Ejido gestohlenen Hund aus Murcia
El Ejido/Murcia – sg. Polizisten haben den Höllentripp eines kleinen Pudels beendet. Er war seiner Besitzerin in Murcia vor mehreren Monaten gestohlen worden. Den Beamten war das Tier in El Ejido in Almería bei einer Streife aufgefallen. Der Pudel war mitten in der Stadt an einem Gerüst festgebunden und befand sich in einem erbärmlichen Zustand.
Den Angaben der Polizei zufolge war der Pudel misshandelt worden. Er war unterernährt, der Körper mit zahlreichen Wunden übersät, mehrere Zähne waren abgebrochen und sein Fell mit grüner Farbe besprüht worden. Als die Beamten den mutmaßlichen Besitzer nach den Papieren des Pudels fragten, konnte er keine Dokumente vorlegen. Ihm sei der Hund geschenkt worden, behauptete er. Der junge Hund trug auch keinen Mikrochip. Die Polizisten ließen nicht locker. Sie durchforsteten die
Sozialen Netzwerke nach Vermisstenanzeigen von Pudeln und wurden fündig.
Snoopy ist 1.300 Euro wert
Im Januar hatte eine Tierklinik aus Murcia den Verlust eines Pudelwelpen veröffentlicht. Der Kleine wies die gleichen Merkmale auf wie der geschundene Pudel in El Ejido. Die Polizisten kontaktierten die mögliche Besitzerin aus Murcia, die unwiderlegbare Beweise lieferte, dass Snoopy, so der Name des Pudels, ihr gehörte. Snoopy ist ein Rassewelpe und hat einen Marktwert von über 1.300 Euro, was ihn vermutlich ins Visier von Dieben geraten ließ. Derzeit erholt er sich zu Hause in Murcia. Seine Besitzerin ist den Polizisten so dankbar, dass sie regelmäßig Videos von Snoopys Genesung ins Revier nach El Ejido schickt.