In seltener Einigkeit
La Nucía verabschiedet Haushalt ohne Gegenstimmen – Soziales, Arbeit, Infrastruktur
La Nucía – fin. Das ist selten in La Nucía: Keine einzige Gegenstimme gab es im Plenum bei der Abstimmung über den Haushalt für 2024. Lediglich Alternativa x La Nucía enthielt sich, alle anderen Fraktionen stimmten für das Budget. Mit gut 31,8 Millionen Euro will das Rathaus dieses Jahr haushalten, das sind 1,42 Prozent mehr als im Vorjahr. 2,1 Millionen Euro sind für Soziales und Subventionen vorgesehen, über die Einkommensschwache Vergünstigungen etwa bei der Grundsteuer oder der
Wassergebühr bekommen. Weitere 1,9 Millionen Euro will die Stadt für Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und Fortbildungen für Arbeitssuchende ausgeben.
Auf der Ausgaben-Seite sieht das Rathaus 31,6 Millionen Euro vor und hofft damit auf einen Überschuss von gut 200.000 Euro. Investieren will die Stadt unter anderem in weitere Photovoltaik-Anlagen auf städtischen Gebäuden, das neue Trinkwasser-Depot für 1,3 Millionen Euro und die Erweiterung der Kläranlage für 613.000
Euro. Ebenfalls sollen Infrastruktur in verschiedenen Urbanisationen modernisiert und die ländlichen Straßen und Wege generalüberholt werden.
Neues Hotel, neue Büros
In und an der Sportstadt wird sich natürlich auch etwas tun: Im Juni soll das neue Bürogebäude für insgesamt 4,8 Millionen Euro fertiggestellt sein und schon im Frühjahr das Hotel endlich seine Türen öffnen. Ebenso werden im Laufe des Jahres die neuen Straßen rund um das Sportzentrum, mit denen das umstrittene Baugebiet La Serreta an die Stadt angebunden wird, für den Verkehr geöffnet. In dem Baugebiet soll in den nächsten Monaten auch die erste von drei Einkaufszonen fertig werden.
Außerdem hob Bürgermeister Bernabé Cano den Baustart der dritten Grundschule im Ort hervor
auch wenn hierfür die Landesregierung, nicht die Stadt, zuständig ist. Ende 2024 sollen die Arbeiten beginnen, die Fertigstellung ist für das Schuljahr 2026/2027 geplant.