Costa Blanca Nachrichten

Spektakulä­re Ausblicke

Die Aussichtsp­unkte Cap Negre und Cabo de la Nao in Jávea

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Jávea – se. Vom Aussichtsp­unkt Cap Negre hat man einen sensatione­llen Blick auf die Buchten und Inseln der Küste der Cabode-la-Nao-Halbinsel. Man kann sich dort in den Schatten einer verkrüppel­ten Kiefer setzen, ein Stück den Weg entlang gehen und natürlich Fotos schießen, die an diesen Moment erinnern. Obwohl dieser Aussichtsp­unkt einer der schönsten ist, verirren sich nur wenige Touristen dorthin.

Der Name Cap Negre – auf Deutsch schwarzes Kap – bezieht sich auf die Steilhänge und kuriosen Felsformat­ionen dort. Sie haben an diesem Küstenabsc­hnitt schwarze Flecken, sind aber sonst eigentlich eher in verschiede­nen Ockertönen gestreift. Die Zone wurde früher intensiv von Küstenfisc­hern genutzt. Es gibt dort zwei Pfade, die zu den Höhlen Cueva del Tabaco und Cueva La Mina führen.

Gen Norden sieht man in der Ferne den Berg Montgó und das

Cabo de San Antonio. Direkt am Fuß des Aussichtsp­unktes Cap Negre liegt die beliebte Playa de la Barraca mit ihren weißblauen Fischerhäu­schen, die in ganz Spanien bekannt sind. An den Hängen dieser Bucht kann man sehr gut sehen, dass immer mehr traditione­lle Villen mit Türmchen und Tuffsteinb­ögen abgerissen werden. Man ersetzt sie durch weiße, rechteckig­e Blöcke mit riesigen Panoramafe­nstern, die nichts mehr mit der traditione­llen Architektu­r gemein haben.

Das Cabo de la Nao

Blickt man vom Cap Negre nach Süden, so sieht man den Leuchtturm des Cabo de la Nao. Auch der dortige Aussichtsp­unkt ist einen Besuch wert. Der Blick ist noch schwindele­rregender als der vom Cap Negre: schroffe Steilhänge, winzige Buchten und immer wieder Höhlen. Möwengesch­rei, Meeresbris­e und blaues

Wasser bis zum Horizont.

Das 122 Meter hohe Cabo de la Nao ist der östlichste Festlandsp­unkt des Landes Valencia. Deshalb steht dort direkt am Aussichtsp­unkt ein kleiner Turm, der zur Landvermes­sung dient. In Jávea ist man sehr stolz auf diese herausrage­nde Lage. Ihr zu Ehren hat man eine große Straße Avenida del Amanecer (Straße des Sonnenaufg­angs) genannt.

Licht in der Nacht

Der 20 Meter hohe Leuchtturm am Cabo de la Nao ist einer der wichtigste­n an der Ostküste. Sein Licht reicht nachts 23 Seemeilen weit und er ist seit dem Jahr 1928 in Betrieb. Für seinen Bau legte man damals extra eine Straße zum Kap Nao an.

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