Zwischen Meer, Luft und Felsen
Rettungseinsätze am Morro de Toix und am Peñón de Ifach sorgen für Aufsehen
Calp – ann/at. Es gibt Rettungsaktionen, die nicht nur den Beteiligten, sondern auch Schaulustigen in Erinnerung bleiben dürften. Gleich zwei davon ereigneten sich in den vergangenen Tagen in Calp.
Eine von ihnen führte die Einsatzkräfte von Alicantes Provinzfeuerwehr am 1. Mai an den Morro de Toix, wo ein Bergsteiger-Paar bei der Bewältigung der spektakulären Kletter-Route „ Magical Mystery Tour“in Not geraten war. Der Notruf ging um 14.13 Uhr ein, als es der Frau an einer komplizierten Stelle der Klippe, die praktisch über dem Meer hängt, unmöglich war, weiterzuklettern.
Mit Hilfe einer sogenannten „ Progressionslinie“und eines Hubschraubers schafften es die Rettungskräfte in einer atemberaubenden Aktion, zu den Bergsteigern zu gelangen. Der junge Mann konnte den Abstieg alleine bewältigen, die Frau wurde dabei von einem Kletterer der Einsatzkräfte unterstützt. Um kurz nach 17 Uhr war die Aktion beendet, verletzt wurde niemand.
Gleich der ganze städtische
Fußballplatz musste wiederum bei einer anderen Aktion am Donnerstag, 25. April, geräumt werden, um zwei Rettungshubschraubern, die einen 45-jährigen Belgier abtransportieren sollten, die Landung zu ermöglichen. Dank Calper Ortspolizei und Zivilschutz geschah die Räumung innerhalb von Sekunden. Der Belgier war auf dem Peñón de Ifach gestürzt und hatte sich schwere Verletzungen an Kopf und Brust zugezogen. Ein Helikopter der Feuerwehr hatte den Verunglückten vom Felsen geborgen, angesichts der Schwere der Verletzungen entschieden die Rettungskräfte jedoch, den 45-Jährigen in einem besser ausgestatten Hubschrauber zum Krankenhaus in Alicante zu fliegen.