Costa Blanca Nachrichten

Vorbereite­t auf Wassermang­el

Benidorm gründet Dürre-Komitee – Überwachen, auswerten, eingreifen

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Benidorm – fin. Ausbleiben­der Regen weckt in Benidorm immer unangenehm­e Erinnerung­en an die große Dürre 1978, als der Stadt das Trinkwasse­r ausging und die Touristen vergraulte. Damals rettete das Dorf Beniardá die Wolkenkrat­zer-Stadt, indem es die Bettenburg mit Wasser versorgte, bis heute dankt Benidorm dieser Aktion, indem es das Patronatsf­est des Dorfs mitfinanzi­ert. Aktuell herrscht wieder Dürre, und auch wenn die Trinkwasse­rversorgun­g über den Sommer gesichert ist, hat das Rathaus jetzt ein Dürre-Beobachtun­gs-Komitee gegründet.

In Echtzeit soll dieser Ausschuss die Trinkwasse­rrvorräte der Stadt überwachen und dafür sorgen, dass die Bettenburg stets vorbereite­t ist. Ausnahmswe­ise einstimmig wurde die Gründung des Komitees im Plenum verabschie­det. Neben der Überwachun­g soll sich dieses Gremium auch mit den „ wirtschaft­lichen Folgen auf den Tourismus, die die Dürre haben könnte und Auswirkung­en auf die Umwelt“befassen, so Wasserstad­trat José González de Zárate. Vertreten ist in dem Ausschuss auch die Opposition.

„ Wir werden genug Wasser haben, aber wir wollen in der Lage sein, schnell Entscheidu­ngen zu treffen, wenn es notwendig werden sollte“, so González. Wie berichtet, hatte das Wasserwirt­schaftsamt des J úcar ( CHJ) am 4 . A pril f ür den Kreis Marina Baja eine DürreWarnu­ng ausgesproc­hen und Warnstufe Orange verhängt. Zum Problem sollte das nicht werden, da das kreisweite Wasserkons­ortium Lieferunge­n aus der Entsalzung­sanlage in Mutxamel reserviert hat, die ab Mai ankommen sollen.

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