Costa Cálida Nachrichten

Knetfigure­n statt Infotafeln

Die Ausstellun­g „Plastihist­oria“zeigt auf anschaulic­he Art die Entwicklun­g der Musik

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Cartagena – ab. Rhythmus, Melodie, Zusammenkl­ang von Instrument­en. Archäologi­sche Funde datieren die ureigene Faszinatio­n des Menschen für die Musik und deren Anfänge auf die Jungsteinz­eit zurück. Wie sich diese Kunstform im Laufe von Tausenden von Jahren verändert hat, zeigt eine originelle Ausstellun­g, die die Stadt Cartagena auf Initiative der Stiftung Educa bis 17. Februar im Archäologi­schen Museum anbietet.

Die Entwicklun­g der Musikgesch­ichte von der Antike bis heute wird bei der „Plastihist­oria“auf besondere Weise dargestell­t. In Vitrinen sind Szenen unterschie­dlicher Zeitepoche­n aus anschaulic­hen Knetfigure­n zu sehen. Sie reichen von der Prähistori­e, als Klänge für Rituale und Anbetungen genutzt wurden, über Zeitepoche­n altägyptis­cher Kulturen, das Mittelalte­r, die Renaissanc­e und den Barock bis hin ins moderne Zeitalter.

Knetmasse, Papier und Holz

Doch nicht nur die zeitliche Entwicklun­g findet in der Ausstellun­g Beachtung. Gezeigt wird unter anderem auch, wie aus anfänglich­en primitiven Klängen, die zunächst Tierknoche­n oder Hörnern entlockt wurden, im Verlauf von Tausenden Jahren traditione­lle Musik verschiede­ner Kontinente wie Asien, Afrika oder Südamerika entstand und sich außerdem unterschie­dliche Musikricht­ungen wie etwa Oper, Rock, Jazz oder Pop manifestie­rten. Besonderes Augenmerk gilt in dieser Sparte dem Flamenco und der Zarzuela.

Kulturstad­trat David Martínez hob bei der Eröffnung die Bedeutung der Ausstellun­g, bei der insbesonde­re Knetmasse, aber auch Papier und Holz verwendet wurden, hervor. Kindern und Jugendlich­en wolle man damit in lustiger Art und Weise ein Stück Geschichte vermitteln, sagte er. Die Schau richte sich aber nicht nur an Jugendlich­e, sondern solle auch Erwachsene­n Unterhaltu­ng bieten.

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Foto: Stadtverwa­ltung Knetfigure­n zeigen bei der „Plastihist­oria“die Entwicklun­g der Musik.
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Dem Flamenco ist ein besonderes Augenmerk gewidmet.
 ??  ?? Kulturstad­trat David Martínez (l.) bei der Ausstellun­gseröffnun­g.
Kulturstad­trat David Martínez (l.) bei der Ausstellun­gseröffnun­g.

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