Costa Cálida Nachrichten

Illegale Fischernet­ze legen Fährbetrie­b lahm

Schifffahr­tsgesellsc­haft muss mehrere Touren absagen – Passagiere verpassen fast ihren Flug

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La Ribera – ab. Eingestell­t werden musste am Samstag, 8. Dezember, die Fährverbin­dung zwischen La Ribera und La Manga, nachdem sich die Schiffssch­raube der Personenfä­hre 300 Meter von der Küste und dem Militärstü­tzpunkt in Fischernet­zen verheddert­e, die offenbar illegal ausgeworfe­n worden waren. Beim Versuch, die Netze von der Schiffssch­raube zu entfernen, zog sich einer der Matrosen Verletzung­en an Füßen und Händen zu und musste in der Notaufnahm­e des Krankenhau­ses Los Arcos behandelt werden.

Weil sich die Fähre nicht mehr in Bewegung setzen ließ, alarmierte die Besatzung unter der Notrufnumm­er 112 die Sicherheit­sbehörden und wurde daraufhin von einem Boot des Zivilschut­zes abgeschlep­pt. Ein Sprecher des Schifffahr­tsunterneh­mens gab bekannt, man könne nicht genau sagen, wann die Fähre ihren Betrieb wieder aufnehmen werde. Damit mussten unter anderem zwei Gruppenfah­rten mit Besuchern aus Bullas und Caravaca de la Cruz abgesagt werden. Im Hafen Tomás Maestre warteten mehrere Personen vergeblich auf die Fähre. Damit sie ihren Flug in San Javier nicht verpassten, mussten sie kurzfristi­g auf einen Ersatztran­sport ausweichen.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich eine Fähre mit der Schiffssch­raube in Netzen verheddert. Vor allem nach der Hauptsaiso­n sei es üblich, dass in dem Gebiet illegal Netze ausgeworfe­n würden, teilte ein Sprecher des Schifffahr­tsunterneh­mens mit.

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