Unterwegs zum Kreuz
Eine Wanderung zum „Cruz del Hacho“in Álora bietet bezaubernde Aussichten auf die umliegende Berglandschaft
Eine schöne Wanderung im so genannten Valle del Guadalhorce nördlich der Stadt Málaga, zu dem die acht Gemeinden Alhaurín de la Torre, Alhaurín el Grande, Almogía, Álora, Cártama, Coín, Pizarra und Valle de Abdalajís gehören, ist der Aufstieg zum „Cruz del Hacho“in Álora. Die Tour bis zu dem markanten, etwas unterhalb des Gipfels des Monte Hacho gelegenen Kreuz, ist mit rund sechs Kilometern nicht allzu lang, so dass der Rest des Tages für eine Besichtigung von Álora genutzt werden kann, und von oben und unterwegs hat man eine schöne Aussicht auf die umliegenden Berge und das Tal mit seinen Ortschaften, durch das sich der Río Guadalhorce schlängelt.
In den dürftigen Wegbeschreibungen, die es im Internet gibt, werden für Hin- und Rückweg zwischen drei und vier Stunden veranschlagt. Allerdings ist die gesamte Wanderung auch in zweieinhalb Stunden reiner Laufzeit zu schaffen, ohne dass man sich dabei großartig verausgaben muss.
Die Wanderung beginnt am Restaurant Fuente de la Higuera, etwa ein Kilometer vom Ortskern entfernt an der Landstraße A-7078, die Álora mit Carratraca verbindet. Der Monte Hacha befindet sich direkt gegenüber und das Kreuz scheint greifbar nah zu sein, doch um dorthin zu gelangen, muss der Berg im Halbkreis umrundet werden. Auf dem Parkplatz vor dem Restaurant kann man das Auto parken, dann geht es los.
Vorbei an Gärten und Plantagen
Zunächst läuft man ortsauswärts ein Stück den Gehsteig an der Landstraße entlang. Nach weniger als einem Kilometer führen nach links zwei geteerte Wege ab, von denen der rechte zu nehmen ist. Hier steht auch ein Wegweiser mit einer Karte für eine Wanderung, die als „Hemiruta“ausgezeichnet ist. Diese Tour führt nicht zum „Cruz del Hacho“, doch ein Großteil des Weges ist identisch, so dass am Anfang den Schildern der Hemiruta gefolgt werden kann.
Der Weg, der auch einige geteerte Abschnitte hat, verläuft sanft ansteigend zwischen Gärten und Obstplantagen hindurch und hat keine großen Steigungen. Auf dem ersten Stück hat man bereits eine schöne Aussicht. Rechts des Weges sieht man das Bergmassiv um das Stausseengebiet El Chorro mit dem 1.199 Meter hohen Huma, geradeaus erblickt man im Hintergrund das berühmte Karstgebirge El Torcal de Antequera.
Nach etwa einer halben Stunde bei zügigem Tempo gelangt man an eine Gabelung, an der der Mon-