Banksy-Werke auf der Messe Madrid
Madrid – ck. Auf dem Madrider Messegelände Ifema ist bis 10. März eine Schau mit den Graffitis des britischen Straßenkünstlers Banksy. „Genie oder Vandale?“, lautet der Titel. Der bis heute anonyme Künstler Banksy ist berühmt für seine Wandbilder, die teilweise samt Putz von den Hauswänden verschwinden und für Millionen Dollar gehandelt werden. 45 Reproduktionen, aber auch 28 Original-Siebdrucke im Gesamtwert von 17 Millionen Euro haben die Veranstalter, eine russische und eine spanische Firma, zusammengetragen. Der Künstler hat die Ausstellung nicht autorisiert. Der Eintritt kostet 16,40 Euro.
Zu ihren Markenzeichen gehört die Zerstörung der eigenen Kunst, so bei einer Reihe von Triptychen: Das dritte Bild hat Cabellut jeweils mit Händen und Füßen und unter Einsatz ihres ganzen Körpers zertrümmert. Auf Videos ist zu sehen, wie die Farbe von der Leinwand absplittert und sich ein Porträt buchstäblich vor den Augen des Betrachters auflöst.
Gefühl der Freiheit
Sie selbst bezeichnet dies als „unwiderrufliche Transformation“, eine für sie fast logische Schlussfolgerung. „Es bringt mich näher an das heran, was ich erreichen möchte: das Gefühl der Freiheit, die Befreiung der Materie und auch die Befreiung vom Glauben an das, was ich sehe.“Die Zeit als Straßenkind in Barcelona möchte sie derweil nicht missen, denn die habe sie gelehrt, auch an dunklen Tagen immer einen Ausweg zu finden. Das sei wunderbar, lächelt sie. „Für eine Künstlerin ist das wie ein Werkzeugkoffer.“