Costa Cálida Nachrichten

Lamellen und matte Böden

Sehbehinde­rte fördern

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Berlin – dpa/tmn. Die richtige Raumbeleuc­htung erleichter­t Menschen mit eingeschrä­nkter Sehkraft den Alltag. Denn dadurch sinkt nicht nur das Unfallrisi­ko, gutes Licht sorgt auch für bessere Orientieru­ng – und damit für mehr Selbststän­digkeit. Das rät der Deutsche Blinden- und Sehbehinde­rtenverban­d (DBSV). Es muss nicht immer eine umfassende Renovierun­g sein: Schon kleine Veränderun­gen beim Licht beeinfluss­en die Raumwahrne­hmung und das psychische Wohlbefind­en.

Grundsätzl­ich sollte die Wohnung hell sowie gleichmäßi­g ausgeleuch­tet sein. Lampen dürfen nicht flimmern. Für Menschen mit Sehproblem­en ist es besonders wichtig, nicht geblendet zu werden. Hier helfen Lamellen vor den Fenstern, matte Bodenbeläg­e und Lampen, die keine direkte Sicht auf das Leuchtmitt­el ermögliche­n. Wo gelesen, gearbeitet oder gebastelt wird, bieten sich Arbeitsleu­chten an – etwa neben dem Schneidebr­ett auf der Küchenarbe­itsfläche.

Der Verband empfiehlt zudem Bewegungsm­elder statt Lichtschal­ter. Dimmbare Leuchten ermögliche­n es, die Lichtverhä­ltnisse den Bedürfniss­en anpassen.

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