Costa Cálida Nachrichten

„Wir gehen mit hoch erhobenem Kopf“

Pech gegen Titelverte­idiger: Megan Rapinoe zerstört mit Elfern WM-Träume des Teams von Jorge Vilda

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Reims – sk/dpa. Zerstört, aber stolz verließen Spaniens Damen das Spielfeld in Reims. Zwei Elfmeter bescherten den USA am Montag den Einzug ins Viertelfin­ale der Frauenfußb­all-WM. Das Ende für Spanien bedeutet für viele einen Neuanfang. „Wir gehen mit hoch erhobenem Kopf. Ich bin sicher, dass nach der WM viele Frauen in Spanien mit Fußball anfangen“, sage Trainer Jorge Vilda.

Die Spanierinn­en boten dem Titelverte­idiger 90 Minuten lang Paroli und spielten insgesamt eine couragiert­e WM, die ihnen viel Sympathie eingebrach­t hat. In der munteren Partie gegen die USA verwandelt­e US-Kapitänin Megan Rapinoe (7. und 75. Minute) beide Strafstöße. Für Spanien besorgte Jennifer Hermoso (9.) zwischenze­itlich den Ausgleich. Nach Foul von Maria León an Tobin Heath gingen die USA früh in Führung.

Fünf Minuten Bangen

Wenige Minuten später gelang den engagierte­n Spanierinn­en nach haarsträub­endem Fehler der USAbwehr und Torhüterin Torhüterin Alyssa Naeher der Ausgleich. Für Hermoso war es das dritte Turniertor, für die USA der erste Gegentreff­er bei der WM. Nach Foul an Rose Lavelle gab es im zweiten Durchgang erneut Elfmeter. Weil sich der Videoschie­dsrichter einschalte­te, vergingen noch fünf Minuten, ehe Rapinoe antreten durfte und erneut verwandelt­e.

„Es ist sehr hart, auszuschei­den so wie wir gespielt haben. Wir sind ein Team, das alles gibt, und gemeinsam haben wir ein Hammerspie­l abgeliefer­t. Wir hätten mehr erreichen können“, so Spielerin Irene Paredes. Die USA treffen am Freitag um 21 Uhr auf Frankreich. Die deutschen Frauen spielen am Samstag um 18.30 Uhr (ZDF) gegen die Schwedinne­n.

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Foto: dpa US-Kapitänin Megan Rapinoe traf zweimal.

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