Costa Cálida Nachrichten

Kalter Kopf - langes Leben

-

Ventilator­en, Klimaanlag­en, Eiskugeln, Bier – was auch immer man gegen die Hitzewelle probiert: Es verbraucht Strom, macht die Umwelt kaputt oder schadet der Gesundheit. Dabei gibt es einen viel besseren Weg, der Ofenhitze zu trotzen, und den kennt niemand besser als die Menschen von der heißen, doch auch krisenund sparerprob­ten Costa Cálida.

=

Wie es geht? Ganz leicht. „Cabeza fría da larga vida“– „Kalter Kopf gibt langes Leben“. Aus dieser Theorie machen die Spanier Praxis. Und überzeugen sich einfach innerlich davon, dass es kalt ist. Ohne viel Tamtam, energiespa­rend und kostengüns­tig. Und ist der Kopf erst einmal überzeugt, zieht auch der Rest des Körpers nach. Sie glauben’s nicht?

=

Dann fangen Sie mal selbst an und machen daheim nur die (Energiespa­r-!) Lampen mit weißem Licht an. Die gibt’s hier zuhauf. Und gleich wird’s kühl! Wenn hingegen gelbes Licht leuchtet, erscheinen Spaniern auf der Stirn sogleich Schweißper­len. „Pufff, ¡qué calor!“, rufen sie auch dann, wenn man beim Anfassen der Glühbirne merkt, dass sie nicht warm ist.

=

Zweiter Tipp: Wenn man fernsieht, dann nur Filme, die im Winter spielen, „Doktor Schiwago“, oder, wenn Kinder dabei sind, „Frozen - die Eiskönigin“. Alternativ dazu,

=

Ist die Hitze dennoch nicht mehr auszuhalte­n, ist es nötig ins Hinterland zu fahren, da wo es so richtig trocken ist und die Sonne knallt. Hier entstanden die tollsten Westernfil­me mit Typen a là John Wayne oder Clint Eastwood. Tun Sie so, als seien Sie einer von ihnen, spielen – cool wie sie – Szenen nach. Und Sie werden überleben.

 ??  ?? wenn gar kein Strom verbraucht werden soll, die entspreche­nden Lektüren, am besten als Bilderbuch. Und wer sie nicht da hat, malt ein Winterbild, mit Eislandsch­aften, Schneemänn­ern- und frauen.
wenn gar kein Strom verbraucht werden soll, die entspreche­nden Lektüren, am besten als Bilderbuch. Und wer sie nicht da hat, malt ein Winterbild, mit Eislandsch­aften, Schneemänn­ern- und frauen.
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Spain