Moskitos müssen draußen bleiben
Insektenschutzgitter gibt es in vielen Ausführungen und Preislagen
Madrid - se. Jetzt stehlen sie sich auf der Suche nach frischem Blut wieder ins Haus: Moskitos, Tigermücke und Co. Der beste Schutz – und völlig ungiftig – sind Insektenschutzgitter, von denen es verschiedene Arten gibt.
Da sind zunächst die festen Netze in einem Spannrahmen. Sie sind günstig und lassen sich an jede Fensterform anpassen. Die Rahmen bestehen wahlweise aus Holz, Aluminium oder PVC, es gibt sie in vielen Farben und auch als Holzimitat. Die Netze bestehen meistens aus Fiberglas oder rostfreiem Stahl. Außerdem gibt es besonders widerstandsfähige Insektenschutzgitter für Haustierbesitzer, Netze, die 80 Prozent des Polleneinflugs abhalten, für Allergiker und sogar Netze, die die UVStrahlung reduzieren.
Am allergünstigsten und am leichtesten zu installieren sind Insektenschutzgitter, die mit selbstklebendem Klettband befestigt werden. Sie werden zunächst grob auf die gewünschte Größe zugeschnitten. Dann klebt man das Klettband auf den Fensterrahmen und befestigt das Netz daran. Und schließlich schneidet man überstehenden Netzteile ab.
Bei diesem System muss man das Netz ab und zu überprüfen, weil es sich leicht an kleinen Stellen ablöst und den Insekten dann freien Einflug bietet. Ähnliche Netze, gibt es inzwischen auch mit die Magnetbändern, die für die Befestigung des Gitters sorgen.
Wer sein Insektenschutzgitternach Belieben öffnen und schließen will, ist mit einem Klemmrollo gut bedient, das man wie eine Jalosie hoch- und herunterlassen kann. Es besteht aus einem Rahmen mit einer Kassette, in der die Halterung für das Gitter liegt. Der Rahmen ist mit Führungsschienen versehen.
Das System der Klemmrollos ähnelt dem der Rolläden und ist auch für Türen geeignet. Es gibt sie mit Motor und sie können sich je nach Bedarf nach oben oder auch zur Seite hin einrollen.
Für Türen und Fenster kann man auch Netze in Schieberahmen wählen, die auf Schienen laufen. Zusammenschiebbare Netze in Plisseetüren sind dagegen besonders widerstandsfähig und werden deshalb oft für sehr große Fenster oder Türen verwendet.
Instandhaltung und Pflege
Damit man lange Freude an seinem Gitter hat, muss man es regelmäßig säubern. Und zwar stets von innen nach außen. Man befeuchtet es mit einem Schwamm und lässt das Wasser einwirken, damit der Schmutz aufweicht. Dann bürstet man das Netz mit einer weichen Bürste mit einem 2:1-Gemisch aus lauwarmem Wasser purem Ammoniak vorsichtig ab. Dabei beginnt man oben und arbeitet sich nach unten vor. Den Rahmen säubert man mit einem Allzweckreiniger. Zum Schluss bearbeitet man das Netz noch einmal von oben nach unten mit einem Schwamm und klarem Wasser und trocknet es dann mit einem weichen Tuch ab.
Vom Klebeband-Netz bis zur ausgetüftelten Plisseetür