Auf den Spuren Da Vincis
Selbst erfahren: In Cartagena findet eine Ausstellung über die Werke des italienischen Künstlers statt
Cartagena – sg. Noch bis zum 23. Juli können Besucher in Cartagena in die Welt des wohl berühmtesten Universalgelehrten und Künstlers, Leonardo da Vinci, eintauchen. Das Rathaus, die Stiftung der Bank La Caixa und das Schloss Clos Lucé in Amboise in Frankreich, wo Da Vinci die letzten drei Jahre seines Lebens verbrachte, organisieren eine Ausstellung mit dem Titel „Leonardo da Vinci. Beobachten. Fragen. Erfahren“. Die Exposition findet auf der Plaza José María Artés in der Nähe des Palacio Consistorial zum Gedenken des 500. Todestages von Da Vinci statt, der am 2. Mai 1519 im Alter von 67 Jahren starb.
In einem aufgebauten Zelt wird das Leben des italienischen Künstlers und Erfinders in einem Video erklärt. Zudem sind sieben interaktive Installationen aufgebaut, die der Besucher bedienen und so den Ideen und Gedanken Da Vincis näherkommen kann.
So sollen zum Beispiel an einem Aufbau Elemente zusammengeführt werden, die auf den ersten Blick nicht zusammenpassen. An anderen Stellen werden die Beobachtungsgabe des Betrachters geschult oder das Spiel von Licht und Schatten vertieft.
Werke unter freiem Himmel
Vor der Ausstellungshalle auf dem Platz unter freiem Himmel stehen vier Nachbauten von Da Vincis berühmtesten Werken, wie zum Beispiel die Studie über Körperproportionen.
Der Künstler skizzierte einen Mann mit ausgestreckten Armen und Beinen in zwei überlagerten Positionen. Mit den Fingerspitzen und den Sohlen berührt die Figur ein sie umgebendes Quadrat und einen Kreis. Ebenfalls zu sehen sind Da Vincis Luftschraube, ein Fluggerät, das der erste Entwurf des Hubschraubers sein könnte, oder der Vorreiter eines Schaufelradbootes.
Die Ausstellung in dem Zelt kann täglich von 11 bis 14 Uhr und von 17 bis 23 Uhr besucht werden. Ein Rundgang dauert rund 30 Minuten.