Fotografiemuseum wird ausgebaut
Provinzregierung gewährt der Kunststiftung Ibañez Cosentino eine Subvention für die Arbeiten
Olula del Rio – jan. Die Provinzregierung Almerías hat der Kunststiftung Ibañez Cosentino eine Subvention in Höhe von 250.000 Euro bewilligt. Mit dem Geld soll der Ausbau des von der Stiftung geführten Fotografiemuseums Centro Pérez Siquier in Olula del Rio unterstützt werden. Für den gleichen Zweck hatte die spanische Zentralregierung der Stiftung bereits einen Zuschuss von 200.000 Euro gewährt.
Das erst im September 2017 eröffnete Museum ist landesweit das einzige, das exklusiv einem einzigen Kunstfotografen gewidmet ist und zwar Carlos Pérez Siquier, dem Träger des renommierten Premio Nacional de Fotografía aus dem Jahr 2003. Seit der Eröffnung ist dort eine erlesene Auswahl aus dem Gesamtwerk des Fotografen zu sehen.
Das Centro Pérez Siquier verwaltet darüber hinaus aber auch das gesamte Archiv des in Almería beheimateten Künstlers, das dieser ebenfalls der Stiftung überlassen hatte. Weshalb von Anfang an ein Ausbau des Zentrums vorgesehen worden war, um mehr Exponate dauerhaft ausstellen zu können.
Baubeginn steht kurz bevor
Geplant ist eine an das bisherige Museumsgebäude angrenzende, zweistöckige Konstruktion. Mit deren Errichtung soll in Kürze bereits begonnen werden, um die Arbeiten im Laufe des kommenden Jahres fertigstellen zu können.
Direkt neben dem Centro Pérez Siquier befindet sich mit dem Museo Casa Ibañez ein weiteres Kunstmuseum. Dieses wurde im Jahr 2004 von dem aus Olula del Rio stammenden Maler Andrés García Ibañez begründet. Geleitet wird das Museo Casa Ibañez mittlerweile ebenfalls von der Stiftung Ibañez Cosentino, die der Maler selbst ins Leben rief und dessen Vorsitz er auch innehat. Maßgeblich getragen wird die Stiftung indes von dem multinationalen, im Nachbarort Fines angesiedelten Konzern Cosentino.