Massen fallen ein und geben aus
Prognose für Hochsaison in Region: 4,3 Millionen ausländische und 9,2 Millionen spanische Urlauber
Benidorm – fin. Noch scheinen Konkurrenzländer wie Kroatien, Türkei oder Griechenland dem Tourismussektor im Land Valencia nicht den Sommer zu vermiesen. „Es sieht alles danach aus, als ob wir eine positive Saison haben werden, was die Zahl ausländischer Touristen angeht, die etwa auf dem guten Niveau von 2018 liegt“, erklärte der Landessekretär für Tourismus, Francesc Colomer, im Hinblick auf die Belegungszahlen für den Monat Juli.
Laut einer Prognose des Landestourismusministeriums werden sich 4,3 Millionen ausländische Urlauber in diesem Sommer in der Region tummeln, die insgesamt über 4,4 Milliarden Euro ausgeben werden – ein Anstieg um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Hinzu gesellen sich etwa 9,2 Millionen spanische Touristen – ein Zuwachs um 1,8 Prozent im Vergleich zum Sommer 2018. Auch sie werden mit rund 2,2 Milliarden Euro drei Prozent mehr ausgeben als noch vor einem Jahr.
Nach Auskunft des Sektors sind die Hotels an den Küsten der Region für diesen Monat im Schnitt zu 82,6 Prozent belegt, Kurzentschlossene dürften noch ein paar Prozentpunkte mehr bringen. Im Hinterland rechnen die Unterkünfte derzeit immerhin mit einer Belegung um die 63 Prozent.
Die bei Urlaubern beliebteste Provinz ist wie immer Alicante. Hier sind bereits 80 Prozent der Hotelbetten für Juli reserviert – Benidorm ausgenommen. In der Touristenhochburg kommen die Belegungszahlen sogar auf 90 Prozent. Nach den Briten, die fast die Hälfte ausländischer Urlauber in Benidorm ausmachen, entdecken offenbar auch immer mehr Portugiesen (3,5 Prozent) die Wolkenkratzerstadt für sich. Erst dann folgen Belgien, Niederlande und Irland.