Was tun bei Hitze?
Hohe Temperaturen bergen Gefahren, besonders für Senioren und Kinder – Auch das Schlafen fällt schwer
Sommer und Sonne sind schön, aber extreme Hitze kann anstrengend sein und birgt Gefahren eines Hitzschlags oder Sonnenstichs. Weitere Nachteile der heißen Sommermonate sind wenig erholsamer Schlaf, Schweißattacken und Sonnenbrand. Das, worauf sich viele im Winter freuen, kann im Sommer zur alltäglichen Qual werden, denn nach einer heißen Nacht und wenig Schlaf sinkt am Tag danach das Leistungsvermögen. Und das ist nicht nur im Alltag und im Büro nervig, sondern kann sogar gefährlich werden. Denn wer beispielsweise müde im Straßenverkehr unterwegs ist, gefährdet nicht nur sich, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. Um dem vorzubeugen, hat das Spanische Rote Kreuz eine Liste mit Tipps und Tricks zusammengestellt.
Die wichtigste Regel heißt: Trinken, trinken, trinken! Mindestens eineinhalb Liter sollte ein erwachsener Mensch bei diesen Temperaturen über den Tag verteilt zu sich nehmen – und das auch, wenn er nicht durstig ist. Dazu zählen Getränke wie Wasser oder Saft, auf Kaffee oder alkoholische Getränke sollte man allerdings verzichten. Sie helfen nicht, dem Körper Flüssigkeit zuzuführen. Und wenn der Körper zu wenig Flüssigkeit bekommt, drohen einige ernstzunehmende Beschwerden. Kleinere hitzebedingte körperliche Probleme sind beispielsweise Kopfschmerzen oder Schwächegefühl. Bei schwerer Dehydratation können Schwindel und Muskelkrämpfe auftreten sowie im schlimmsten Fall Bewusstlosigkeit oder ein Hitzschlag.
Immer Wasser dabei
Als Tipp gibt das Rote Kreuz, jederzeit eine Wasserflasche mit sich zu tragen. Wer Probleme hat, das regelmäßige Trinken einzuhalten, – nämlich alle zwei Stunden mindestens ein Glas Wasser – kann sich als Hilfe einen Wecker stellen.
Ein weiteres Thema ist das Essen, das man in der Sommerzeit zu sich nehmen sollte. Von fettigen und schweren Mahlzeiten sollte man vor allem mittags die Finger lassen. Eine gute Alternative dazu sind Obst und Gemüse. Laut dem Roten Kreuz sei es besonders gut, über den Tag verteilt dreimal ein Stück Obst zu essen.
Kindern kann man einen gesunden Obstsalat besonders schmackhaft machen, wenn er farbenfroh ist oder das Obst oder Gemüse für die Kinder interessant aussieht. So kann man beispielsweise eine Gurke mit Weintrauben und Mozzarella bestücken und sie als Krokodil servieren. Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Wer Vorschläge braucht, kann sich im Internet inspirieren lassen.
Für Kinder und Babys gilt außerdem besondere Vorsicht: Ein kleiner Körper kann noch nicht so gut mit der Hitze umgehen. Eltern und Erziehungsberechtigte werden darauf hingewiesen, darauf zu achten, dass ihr Kind genug trinkt. Besonders wenn Kinder in der Mittagszeit – sei es draußen oder drinnen – viel toben, verlieren sie Flüssigkeit. Oft bemerken sie im Eifer des Gefechts das Durstgefühl nicht. Das gilt es zu vermeiden, denn schon zwei Prozent weniger Körperflüssigkeit als normal führen zu verminderter Leistungsfähigkeit.
Besondere Vorsicht am Mittag
Des Weiteren stellt das Rote Kreuz Empfehlungen für das Verhalten in der Mittagszeit auf. So sollte beispielsweise direkte Sonneneinstrahlung vermieden werden. Das bedeutet, dass man sich während