Costa Cálida Nachrichten

Effiziente­re Dämm-Maßnahmen

Dämmstoffe am Haus müssen unterschie­dlich dick angebracht werden

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Düsseldorf – dpa/tmn. Eine gute Dämmung am Haus hilft nicht nur im Winter – auch im Sommer ist das Klima in gut gedämmten Gebäuden angenehmer. Doch welches Material ist am besten geeignet? Den passenden Dämmstoff für die eigene Fassade findet, wer sich klar macht, was ihm selbst am wichtigste­n ist, erklärt die Verbrauche­rzentrale Nordrhein-Westfalen. Ein Überblick:

Dämmwirkun­g: Alle Dämmstoffe können zwar dieselbe Wirkung erzielen, sie müssen dafür aber unterschie­dlich dick angebracht werden. Hier haben Kunststoff­e wie Phenolharz und Polyuretha­n die Nase vorn – sie benötigen die geringste Materialst­ärke. Es folgen Polystyrol, Mineralwol­le und dann Naturfaser­n wie Holz und Hanf.

Kosten: Bei der Fassadendä­mmung machen die Arbeits-, Gerüstund andere Materialko­sten den größten Anteil aus. Die Preisunter­schiede von Dämmstoffe­n fallen dagegen nicht so stark ins Gewicht. Am günstigste­n ist Polystyrol. Phenolharz bildet das andere, also teure Ende der Skala. Dazwischen liegen Mineralwol­le und Naturfaser­n.

Ökobilanz: Mit Blick auf die Umweltfolg­en sind natürliche Rohstoffe wie Holz, Hanf oder Kork zum Dämmen zu empfehlen. Sie bestehen aus nachwachse­nden Ressourcen, ihr Recycling ist unproblema­tisch. Hanf und Kork haben zudem den Vorteil, dass ihre Herstellun­g viel weniger Energie benötigt als die von Kunststoff­en. Auch für die künstliche­n Dämmstoffe gilt aber: Ihr Einsatz spart innerhalb weniger Jahre mehr Energie ein, als für ihre Herstellun­g verbraucht worden ist.

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Foto: Kai Remmers Wärmedämmu­ng der Gebäudefas­sade spart Energie, auch im Sommer.

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