Pressespiegel
Die Zeitung „El País“zur Regierungsbildung: Etwas ist faul im Staate Spanien. Das Verschleppen der Regierungsbildung von Pedro Sánchez ist besorgniserregend: Vom Hauptziel, einem Regierungsprogramm, mit einer klaren politischen Linie und einem realistischen Plan, es umzusetzen, fehlt bisher jede Spur. Stattdessen wage Vereinbarung und scheinbar willkürlich ernannte Minister. So verfault die Politik. Die Zeitung „El Mundo“über den Gay Pride in Madrid: Eigentlich kann man das LGTBIKollektiv nur beglückwünschen für die Toleranz der Spanier und die enormen Fortschritte, die Homosexuelle bezüglich ihrer Gleichberechtigung errungen haben. Daher ist es eigentlich inakzeptabel, dass Linksgruppierungen den Gay Pride für sich in Beschlag nehmen und zu einer Veranstaltung machen, die Andersdenkende ausschließt. Die Zeitung „Información“beklagt das Fehlen einer Regierung: Es ist ein Unding. Wir hatten in Spanien drei Wahlen in vier Jahren. Und nun wird bereits mit dem 10. November als vierten Wahltag spekuliert. Wenn die Amtseinführung wirklich scheitern sollte, steigt die Rechnung auf 300 Millionen Euro Kosten und einen sechs Monate längeren Stillstand, der die Gesellschaft und die Wirtschaft paralysiert. Die Sportzeitung „Marca“über die Basketball-Team der Damen: Spanien hat das Undenkbare geschafft und endgültig die Hegemonie im Basketball nach drei EMTiteln der letzten vier Europameisterschaften übernommen. L’Equipe spricht vom spanischen Fluch – Legenden werden einmal erzählen, wie ein Land der Kleinwüchsigen, das wir seit jeher sind, groß wurde.