Besuch der Regenbogenkrieger
Während einige Leute den Klimawandel ernst nehmen, halten andere ihn für eine Erfindung von Verschwörungstheoretikern. Oder sie behaupten, er sei eine natürliche Entwicklung, die es im Laufe der Menschheitsgeschichte schon immer gegeben habe. Das zeigt sich auch bei den regelmäßigen Klimagipfeln, wo zwar viel palavert wird, aber eigentlich kaum befriedigende Ergebnisse erzielt werden. Und während die Europäer mit Elan an neuen Klimaschutzverordnungen basteln, geht das Thema anderen Staaten am verlängerten Rückgrat vorbei. In China beispielsweise wird die Luft zum Armen knapp und wer in indischen Großstädten morgens mit einem weißen TShirt das Hotel verlässt, kommt am Abend mit einem grauen wieder rein. Auch ein Blick in die USA, die sich ja gerne als Trendsetter aufspielen, kann Klimaschützer kaum glücklich machen.
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Greenpeace gehört zu denen, die sich seit Jahrzehnten für Klimaschutz ins Zeug legen. Ein Kampf gegen Windmühlenflügel, meint man, denn wenn Großkonzerne eine Nische suchen, um weiterhin im großen Stil die Luft zu verpesten, dann werden sie mithilfe der Politik garantiert fündig. Und sollten diese Unternehmen die Politiker ausnahmsweise mal nicht in ihre klimaschädlichen Vorhaben einweihen, wird ihnen im Nachhinein
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Wer sich ein Bild davon machen möchte, wie es ums Klima bestellt ist, sollte einen Besuch auf der Rainbow Warrior einplanen, die am Samstag im Hafen von Málaga anlegt und ab Sonntag fürs Publikum zugänglich ist. Das legendäre Greenpeace-Segelschiff ist bei dieser Tour von Barcelona