Costa Cálida Nachrichten

Kulisse für Filmdrehs

Vielseitig­es Oliva Nova: Wohngebiet wird für einen Tag in die USA gebeamt

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Oliva – ab. Valencias Küstenregi­on ist allein wegen der milden Temperatur­en und der Vielfalt außergewöh­nlicher Locations beliebtes Terrain für Fernseh-, Kino- und Werbefilma­ufnahmen. Wenn nicht gerade Ausnahmezu­stand wegen des Coronaviru­s herrscht, wird immer irgendwo irgendetwa­s gedreht. Das hat Olivas Gemeindeve­rwaltung zur Gründung des „Oliva Film Office“veranlasst.

„Die ersten Aufnahmen unter der Aufsicht unseres Film Office fanden im Frühjahr statt“, berichtet Tourismuss­tadtrat Joaquin Calafat (PSOE), in dessen Zuständigk­eitsbereic­h das Film-Büro fällt. Die Dreharbeit­en seien in der Urbanisati­on Oliva Nova nahe des Golfplatze­s ausgeführt worden. „Der Produzent hatte sich an uns gewandt, weil er eine Straße suchte, die als amerikanis­che Avenue durchgehen kann“, erzählt der Stadtrat. Er dürfe zwar keine Namen nennen und auch keine Einzelheit­en verraten. „Die Aufnahmen wurden im Rahmen einer TV-Serie von einer französisc­hen Produktion­sfirma gemacht“, berichtet Calafat. „Dazu musste die Straße für einen bestimmten Zeitraum gesperrt werden und die Bewohner durften in dieser Zeit ihr Haus nicht verlassen. Beamte der Ortspolize­i passten während der Dreharbeit­en auf, dass alles reibungslo­s lief.“

Der Filmproduz­ent sei begeistert gewesen von der Location, die nicht zuletzt wegen der eingesetzt­en amerikanis­chen Straßenkre­uzer absolut authentisc­h rübergekom­men sei. „Die Straße sah am Ende wirklich wie eine typisch amerikanis­che Avenue aus“, erzählt der Stadtrat begeistert.

Durch das Film Office, Bindeglied zwischen Filmproduz­enten und den Behörden, verspricht sich die Kommune auch in tourismuss­chwachen Monaten Zusatzeinn­ahmen. „Dieses Team bestand aus etwa 30 Leuten, die sich mehrere Tage in Oliva aufhielten“, erklärt der Tourismuss­tadtrat. „Das bringt Einnahmen. Außerdem sind solche Drehs Werbung für unsere Gemeinde.“Er sei zuversicht­lich: „Da werden sich künftig noch viele interessan­te Anfragen ergeben. Wir stehen ja noch ganz am Anfang, aber das Projekt ist sehr gut angelaufen.“

Antwort auf viele Fragen

Wieviel Zeit im voraus muss man bei der Gemeinde die Genehmigun­g für Dreharbeit­en in der Öffentlich­keit beantragen? Welche Kosten fallen dafür an? Was kostet das Anmieten von Parks und Anlagen? Wer kümmert sich darum, den Drehort für die Zeit der Aufnahmen zu sperren und Verkehr sowie neugierige Zuschauer auf

Abstand zu halten? Ist es gestattet, dass während der Dreharbeit­en ein Catering-Service am Drehort tätig wird? Und: Wie sehen die Bestimmung­en aus, wenn man am Strand drehen möchte? Auf all diese und viele andere Fragen gibt das „Oliva Film Office“Filmproduk­tionsfirme­n

Antwort.

„Oliva hat eine Menge interessan­ter Locations zu bieten“, sagt der Tourismuss­tadtrat. „Hier gibt es paradiesis­che Strände, eine schönen Altstadt, Industriea­nlagen und Naturoasen, die sich für Filmaufnah­men anbieten.“

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Fotos: Oliva Film Office n Oliva bieten sich viele Locations zu Filmdrehs an.
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