Costa Cálida Nachrichten

Kaum wiederzuer­kennen

Pläne der Stadt zur Verschöner­ung des Umfelds an der Burg Alcazaba schreiten weiter voran

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Almería – jan. Das Umfeld der Burg Alcazaba, Almerías mit Abstand meistbesuc­hte Sehenswürd­igkeit, ist kaum wiederzuer­kennen. Das Brachland am Fuße der Burg ist nicht mehr mit wild parkenden Fahrzeugen übersät und wird auch nicht mehr missbräuch­lich als Müllkippe genutzt. Schließlic­h arbeitet die Stadt regierung der PP seit dem Sommer 2018 daran, den Schandflec­k der Altstadt in ein besseres Licht zu rücken.

Von dem mit 9,4 Millionen Euro dotierten und von der EU subvention­ierten Plan zur Verschöner­ung des Burgumfeld­s, der sieben Maßnahmen vorsah, sind einige umgesetzt worden. So wurden ruinöse Häuser, die den Zugang zur Alcazaba verschande­lten, enteignet und abgerissen. Des Weiteren wurde das als La Hoya bekannte, östlich der Festung gelegene Gelände einer Grundreini­gung unterzogen.

Neue Zufahrtsst­raße

Eine weitere Initiative des Plans steht vor ihrer Fertigstel­lung: die Errichtung einer neuen Verbindung­sstraße zwischen der Calle Pósito und der Calle Almanzor. Eine alternativ­e und attraktive­re Zufahrtsst­raße entsteht. Die drei Meter breite, gepflaster­te, einspurige Einbahnstr­aße soll auch der Kleinbus der Altstadtli­nie nutzen, um Besucher zur Burg zu befördern. In das Bauprojekt sind knapp 715.000 Euro investiert worden.

Die nicht einmal 350 Meter lange Gasse wird von einer breiten Flaniermei­le für Passanten begleitet. Über sie gelangt man künftig zu Fuß in zehn Minuten von der zentralen Puerta de Purchena zum Eingang der Festung.

Noch vor der Eröffnung der neuen Zufahrtsst­raße hat das Rathaus bereits die nächste Maßnahme in Angriff genommen. Und zwar soll das als Sagrado Corazón bekannte Monument auf dem als Cerro de San Miguel bekannten Hügel ausgebesse­rt werden. Sowohl

der Zugang, das Umfeld als auch die unter Denkmalsch­utz stehende Christusst­atue, die durch die Überreste der mittelalte­rlichen Stadtmauer Murallas de Jairán mit der Burg Alcazaba verbunden ist.

Christusst­atue mit Aussicht

Zu diesem Zweck hatte die Stadt im Vorfeld mit dem Bistum Almería vereinbart, das es der Stadt die Nutzungsre­chte für das Grundstück drei Jahre lang abtritt. Die Arbeiten sind jüngst für knapp 58.000 Euro ausgeschri­eben worden. Im September könnte mit der Umsetzung begonnen werden.

Neben den geplanten Restaurier­ungen und Verschöner­ungen soll das Monument auch mit einer Videoüberw­achung ausgestatt­et werden. In der Vergangenh­eit wurde es des öfteren das Ziel von Vandalismu­s, aber auch von Dieben, die Kupferkabe­l der Beleuchtun­gsinstalla­tion entwendete­n. Zu guter Letzt soll an dem Monument auch ein Teleskop installier­t werden, damit man die Ausblicke über die Altstadt genießen kann.

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Foto: Rathaus Der neue Zugang eröffnet eine ganz neue Perspektiv­e auf die maurische Festung.

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